Shakespeares Narren und die Tradition des Hofnarrentums

Beate Langenbach-Flore

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Englische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Beschreibung

Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: cum laude, Ruhr-Universität Bochum (Fakultaet fuer Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Shakespeares Narren und die Tradition des Hofnarrentums handelt es sich um eine 1995 veröffentlichte und jetzt neu illustrierte Dissertation aus dem Fachbereich Anglistik. Sie deckt die enge Verflechtung des Komödienwerks Shakespeares mit der Tradition des Hofnarren auf, indem sie sowohl die sozialgeschichtliche Tradition des Hofnarren als auch die des Bühnennarren untersucht. Zum Verständnis der Rolle der Hofnarren in Shakespeares Dramen sind Informationen über ihren Ursprung, ihr Leben, ihr Aussehen, ihre physische und psychische Kondition, das Verhältnis der Gesellschaft zu ihnen, ihre Funktionen am Hof, das Lachen über sie und mit ihnen, sowie über den Untergang des Narrenphänomens vonnöten. Neben dem sozialgeschichtlichen Aspekt werden des Weiteren der Symbolwert der Narrenfigur im Mittelalter und in der Renaissance, sowie der Einfluss der Karnevalstradition auf den Hofnarren beleuchtet. Bei der Darstellung des geistesgeschichtlichen Wandels der Narrenidee in Ikonographie und Literatur kontrastiert das mittelalterliche Konzept des Sündernarren mit dem erasmischen Renaissancebild des Narren. Die Geschichte des 'stage-fools' von der antiken Atellane über den Mimus, die Commedia dell'arte, Mysterienspiele und Moralitäten bis hin zum Elisabethanischen Drama lässt die Größe der Shakespearenarren noch evidenter werden. Doch bei der Kreation seiner Narren war Shakespeare nicht nur der Tradition der realen Hofnarren und der der 'fools' und 'clowns' der Bühne verpflichtet. Der Einfluss der komischen Schauspieler Will Kempe und Robert Armin bestimmte ebenfalls die Evolution der Lachgestalt in seinem Bühnenwerk. Es folgt eine eigenständige, aus dem sozial- und literaturgeschichtlichen Teil erwachsene Analyse und Interpretation der vier Hofnarren in Shakespeares Komödien: Costard (LLL), Lavatch (AWEW), Touchstone (AYL) und Feste (TN) werden einmal als Hofnarren - also ihre Lebensbedingungen, soziale Position, ihre Erscheinung und Benehmen, sowie ihre Hofnarrenfunktionen - und zum anderen als Bühnennarren analysiert. Beleuchtet werden auch das Lachen über sie, sowie ihre Position in der Evolution der 'stage fools' im Allgemeinen und innerhalb des Bühnenwerks Shakespeares. Die gesamte Analyse dient letztendlich dem Zweck, den Lesern die Superiorität und Singularität der Kreation des im erasmischen Sinne 'weisen Narren' Shakespeares vor Augen zu führen.

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Schlagwörter

weiser Narr, Hofnarr, Erasmus, Shakespeare, Komödie