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Albert Speer und seine Rolle im Nationalsozialismus

Die Debatte über das "Rüstungswunder"

Henning Isenberg

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Regional- und Ländergeschichte

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,3, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: Das „Dritte Reich“ im Zweiten Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit verfolgt das Ziel, den Leserinnen und Lesern ein dem aktuellen Forschungsstand entsprechendes Bild über Aufstieg, Etablierung und Rolle von Albert Speer im NS-Regime aufzuzeigen. Vor allem soll die Frage beantwortet werden, inwieweit das sogenannte "Rüstungswunder" Wahrheit oder Fiktion in sich birgt. Albert Speer ist der vermutlich ambivalenteste aller Protagonisten des NS-Regimes, was vordringlich der Tatsache geschuldet ist, dass er als eine der wenigen Führungspersönlichkeiten des „Dritten Reiches“ im Zuge der Nürnberger Prozesse nicht hingerichtet wurde und somit seine Legende als vom „Führer“ verführter Architekt und Technokrat eigenhändig stricken konnte. Während seiner zwanzigjährigen Haft in Spandau verfasste er zwei Memoiren, "Erinnerungen" und die "Spandauer Tagebücher", die in der Nachkriegszeit Auflagen in Millionenhöhe erreichten und überdies ein hohes Interesse im Ausland auf sich zogen. In seiner Rolle als Zeitzeuge und Insider der nationalsozialistischen Diktatur fungierte er nach seiner Haftentlassung häufig als Interviewpartner. Nach 1966 startete er eine zweite Karriere, indem er sich – mal distanzierend, mal reumütig – als mahnender Bekenner an die Nachkriegsgesellschaft wandte und als Kronzeuge für die Zeit der Terrorherrschaft auftrat, in der es niemandem – selbst ihm nicht – leichtgefallen war, rechtschaffen und integer zu bleiben. Viele Deutsche lasen derartige Geschichten gern, verhalfen sie ihnen doch dabei, persönliche Verantwortung für aktive Handlungen oder passives Unterlassen während dieser Zeit vor sich selbst und anderen zu legitimieren. Es existieren heutzutage immer noch zwei divergente Bilder Albert Speers. Das eine zeichnet ihn als fleißigen Architekten und unpolitischen Technokraten, der stets nur seine Arbeit und seinen Profit im Blick hatte und von den Verbrechen um ihn herum unbehelligt blieb (an dem er selbst tüchtig mitgearbeitet hat), und das andere, wissenschaftlich fundierte Bild, das ihn als das darstellt, was er tatsächlich war: ein überzeugter und engagierter Nationalsozialist, Vertrauter Hitlers, Kriegslogistiker und Kriegstreiber, Rüstungsorganisator, Mitbetreiber der NS-Rassenpolitik und Zentralfigur des Eroberungs- und Vernichtungskrieges.

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Albert Speer Rüstungswunder Zweiter Weltkrieg Nationalsozialismus Adolf Hitler Hitlers Helfer