Soziale Gedächtnisse
Christian Brunnert, Johanna Frohnhöfer, Monika Malinowska, et al.
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Regional- und Ländergeschichte
Beschreibung
Wie wird in differenzierten Gesellschaften erinnert? Dieser Band greift kulturwissenschaftliche Thesen zu sozialen Gedächtnissen auf und wendet sie soziologisch, wodurch die Wechselbeziehungen zwischen sozialen Gedächtnissen und ihren Konstitutionsbedingungen in den analytischen Blick geraten. Die Beiträge fokussieren dabei auf die Frage nach der Selektivität von sozialen Gedächtnissen und problematisieren, wie, was und nach welchen Kriterien erinnert oder vergessen wird. In Fallbeispielen, die auf narrativen Interviews und Gruppendiskussionen in Familien aus Ost- und Westdeutschland zur Erinnerung der Zeit des Nationalsozialismus (sowie gegebenenfalls der DDR-Vergangenheit) basieren, wird gezeigt: Das je konkrete soziale Erinnern geschieht unter gesellschaftlichen Rahmungen und Strukturen: Differenzierung, Pluralisierung, Generationengrenzen, Medialität, Authentizität, Diskurse und Semantiken spielen eine bedeutende Rolle.
Kundenbewertungen
Kulturgeschichte, Kultursoziologie, Erinnerungskultur, Cultural History, Society, Memory Culture, Nationalsozialismus, Differenzierung, German History, Sociology of Culture, Deutsche Geschichte, Soziale Gedächtnisse, Generationen, Selektivität, Soziologie, Gesellschaft, Sociology