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Neoliberale Ökonomisierung der Sozialwirtschaft und ihre Folgen. Fachkräftemangel in der Wohlfahrtspflege

Gunther Heck

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sozialpädagogik, Soziale Arbeit

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 3, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung (Department für Gesundheitswissenschaften, Medizin und Forschung), Veranstaltung: Universitätslehrgang Social Work, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschreibt das zur Zeit aktuelle Wirtschaftsmodell und die damit verbundene politisch-wirtschaftliche Ausrichtung zum Neoliberalismus. In diesem Kontext werden die Auswirkungen auf den Wohlfahrtsstaat in Deutschland beschrieben, sowie Strategien der Wohlfahrtsverbände und der Bundesregierung, um einem Fachkräftemangel zu begegnen. Beispiele aus verschiedenen Praxisfeldern des Gesundheits- und Sozialwesens machen exemplarisch deutlich, wie sich die Mittel- und Zuwendungsvergabe, Kosten- und Leistungsvereinbarungen, die Refinanzierung der Tarifverträge und der Investitionskosten der Sozialunternehmen, Qualitätssicherungsstandards, die Bereitstellung von Finanzmitteln in die Infrastruktur, insbesondere der des Personalschlüssels, Auswirkungen auf den Arbeitsablauf und die Zufriedenheit der Beschäftigten haben. In Deutschland wird seit mehreren Jahren über das Thema Fachkräftemangel diskutiert. Die demographische Entwicklung in Deutschland lässt vermuten, dass es zu einem erheblichen Strukturwandel hinsichtlich eines schrumpfenden Arbeitskräftepotenzial kommen wird. Diese Entwicklung soll einerseits durch eine verbesserte Familienpolitik, der Förderung von flexibler Arbeitsmodelle und der quantitative, wie qualitative Ausbau in der Frühförderung von Kindern ermöglicht werden. Anderseits werden gezielt Fachkräfte im Ausland angeworben, um den hiesigen Fachkräftemangel zu mildern. Der öffentliche Kostendruck auf die Träger der Wohlfahrtspflege lassen die finanziellen Spielräume sinken und die Mittelvergabe wird hinsichtlich der Wirksamkeit einzelner Maßnahmen und der Versorgungssicherung verknüpft. Um die Ausgaben im Sozial- und Gesundheitsbereich zu kontrollieren, werden evidenzbasierende Kriterien im Rahmen der Qualitätssicherung festgelegt und eine Bedarfsplanung anhand der Evaluation von Maßnahmen und Förderplänen festgelegt. Diese Verfahren der Feststellung der Bedarfe hat unmittelbare Auswirkungen auf den Personalschlüssel der Einrichtungen der Wohlfahrtspflege. Diese dienen zur Beseitigung zu ungerechtfertigten Mehrbelastungen aus der Sicht der Finanz- und Sozialpolitiker, die ein gesteigertes Interesse an der Planbarkeit und Steuerung der Bedarfe und der Ausgaben aus dem Staatshaushalt haben.

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Schlagwörter

Neoliberalismus, Kinder- und Jugendhilfe, Teamkonflikte, Soziale Arbeit, Pflege, Frühförderung, Daseinssorge, Wohlfahrtsstaat, Ordoliberalismus, Ökonomisierung der Wohlfahrtspflege, Arbeitskräftemangel, Verwaltungsmodernisierung, Sozialunternehmen, Krankenstand, Mitarbeitergesundheit, Führungsstil, Arbeitsbelastung, Zuwendungsprinzip, Selbstkostendeckungsprinzip, Eingliederungshilfe, Fachkräftemangel, Altenpflegevollzeitkräfte, Personalentwicklungsplanung