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Der Pränataltest im ethischen Diskurs. Nichtinvasive Testverfahren im Kontext von Trisomie 21

Michael Hubig

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sonderpädagogik

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Möglichkeiten und Fragestellungen der pränatalen Diagnostik stehen schon seit jeher im Fokus des Interesses, zumindest soweit es sich um geplante bzw. erwünschte Schwangerschaften handelt. Seit es die Möglichkeit pränataler Untersuchungen gibt, sind diese auch immer wieder Gegenstand kontroverser Diskurse gewesen. Die regulären Vorsorgeuntersuchungen werden ab der 8. Schwangerschaftswoche durchgeführt und beinhalten neben dem Aufklärungsgespräch u.a. allgemeine Untersuchungen. Früher waren pränatale Tests zur Erkennung von Auffälligkeiten aufgrund genetischer Abweichungen z.B. Ultraschalluntersuchungen sowie freiwillige Tests, welche nicht von den Krankenkassen übernommen wurden. Diese lieferten jedoch keine zuverlässigen Ergebnisse, zur Verifizierung waren Fruchtwasserproben etc. nötig, welche immer ein nicht unerhebliches Risiko beinhalteten. Dies änderte sich grundlegend mit der Einführung eines nicht-invasiven Bluttests im Jahres 2012, welcher Abweichungen des Chromosomensatzes von der üblichen Chromosomenanzahl mit einer sehr hohen Verlässlichkeit feststellen bzw. ausschließen konnte. Die Kosten waren noch sehr hoch und wurden von der GKV nicht übernommen. Durch die hohe Zuverlässigkeit des Tests und den Wegfall des Risikos einer invasiven Untersuchung stellte der Test schon zu diesem Zeitpunkt einen bedeutenden Punkt in der Pränataldiagnostik dar. Die sich daraus ergebende, weitreichende Bedeutung dieser Entwicklung warf bereits zu diesem Zeitpunkt zahlreiche Fragestellungen vor dem Hintergrund ethischer Gesichtspunkte auf. Dieser nicht-invasive Pränataltest (NIPT) wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und nun von verschiedenen Anbietern zu einem deutlich günstigeren Preis angeboten. Bei Vorliegen besonderer Risiken ist auch eine Kostenübernahme durch die GKV möglich, was die Diskussion um die ethischen Rahmenbedingungen weiter intensivierte. Die risikoarme Untersuchungsmöglichkeit des NIPT hat sich zwischenzeitlich etabliert und wird von den entsprechenden Pharmaanbietern intensiv beworben, auch mit Hinweis auf die Möglichkeit einer Kostenübernahme. Diese Gesamtsituation stellt einen erheblichen, sozialen Druck dar, die Möglichkeiten des Praena-Tests auch zu nutzen. Hieraus ergeben sich verschiedene ethische Problemstellungen, die mit dieser Arbeit dargestellt werden sollen.

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Schlagwörter

Bluttest, Schwangerschaft, PraenaTest, Down Syndrom, Ethik, Trisomie 21