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Werden qualitative Methoden in der Soziologie ebenso wie in der Psychologie eines Tages aus dem Lehrplan verschwunden sein?

Unterschiede in den Kontroversen um qualitative Methoden in der Soziologie und Psychologie

Lena Siebenreich

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Methoden der empirischen und qualitativen Sozialforschung

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Werden qualitative Methoden in der Soziologie ebenso wie in der Psychologie basierend auf sogenannten „Marginalisierungsstrategien“ von Seiten der „Mainstreampsychologie“ eines Tages vom Lehrplan verschwunden sein? Um dies grundlegend zu beleuchten, soll im Rahmen dieser Hausarbeit im Folgenden die historische Verdrängung der qualitativen Methoden aus der Psychologischen-Lehre und folglich der Forschung skizziert werden. Anschließend sollen die aktuellen Positionen und Kontroversen qualitativer Forschung und Lehre in der Soziologie grundlegen dargestellt werden. Marginalisierungsstrategien aus der Psychologie, basierend auf Norbert Groeben (2014), solle mit denen in der Kontroverse um qualitative Methoden in der Soziologie, basierend auf Helmut Knoblauchs Thesen (2007), verglichen werden. Abschließend folgen ein Fazit und ein Ausblick, ob qualitative Methoden in der Soziologie, so wie in der Psychologie, eines Tages gänzlich vom Lehrplan verschwunden sein werden. In der Soziologie findet in den letzten Jahren vermehrt die Debatte um qualitative vs. quantitative Methoden statt. Zu einer Art der Neuplatzierung und „Abwertung“ in Bezug auf den Bestandteil qualitativer Methoden innerhalb der Forschung kommt es, wenn unter Duldung der zum Teil dominierenden quantitativen Methoden gegenüber qualitativen Methoden gerade noch gebilligt wird, mit ihrer Hilfe neue Forschungs-Theorien zu entwickeln anstatt sie als vollwertige Forschungsmethode anzuerkennen. Die Gegensätzlichkeit hat sich in den letzten Jahren verschärft, als sich Forschende sich von der gängigen Fachgesellschaft für Soziologie abspalteten, um eine neue Akademie der Soziologie zu gründen (Stichwort Quexit). Anders als in den meisten Sozialwissenschaften, lässt sich bei einer verwanden Fachdisziplin, die Psychologie, ein Marginalisierungsproblem qualitativer Methoden feststellen. Obwohl bis in die späten 1960er Jahre in der Psychologie vor allem „interpretativ“ geforscht wurde, hat die experimentelle-naturwissenschaftliche Ausrichtung der Psychologie, die Mainstreampsychologie, aus der USA in Deutschland bis heute qualitative Methoden an deutschen Universitäten in der Lehre zum Teil vollständig verdrängt.

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Schlagwörter

Akademie der Soziologie, qualitative Forschung, Quexit, DGS, Methodeninversion, Methodologie, Psychologie, qualitative Methodenausbildung, Soziologie, qualitative Methoden, Mainstreampsychologie, Marginalisierungsproblem