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Bertolt Brechts "Kriegsfibel". Funktion und Wirkung der Montage

Mara Kesting

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Bertolt Brecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll die Frage nach der Funktion der Montage in der "Kriegsfibel" anhand der Analyse der verwendeten Montagearten, Appell, Kommentar und Warnung im Kriegskontext geklärt werden. Vorangestellt sind einführende Erläuterungen der Montagetechnik in der Literatur und die Sonderstellung der Montage im Kriegskontext. Besonders hervorzuheben sind in diesem Forschungskontext Knopfs Brecht Handbuch, welcher in seine Werkanalyse die Deutung der Montage inkludiert sowie Möbius‘ Montage Und Collage und Burgers und Grimms Evokation und Montage, welche sich der Montagetechnik im Allgemeinen angenommen haben. Durch die langanhaltende historische Negierung der Montagekunst in Deutschland blieb die Montagekunst ein selbstverständlicher, eher ungeliebter und deshalb nicht hinreichend erforschter Gegenstand. Dabei steht sie durch den direkten Bezug zur Technisierung, besonders in Kriegszeiten, die nicht selten als Triebfeder für technische und wissenschaftliche Neuerungen gedeutet werden, im Fokus der literarischen Landschaft. Der direkte Bezug zum Krieg wird auch durch den Terminus selbst kenntlich: Montage bedeutet, einen Soldaten auszurüsten, ihn zu bekleiden. Der Prozess des Ausrüstens bzw. des Komplettierens des Soldaten durch seine Ausrüstung steht dabei im Vordergrund – ähnlich in der Montagekunst, bei der die sprachliche Gemachtheit im Fokus steht. Doch der Verzicht auf eigene kreative Leistung durch die Ergänzung des eigenen Werkes durch Fremdmaterial resultierte in einer stiefmütterlichen Behandlung in der Literaturwissenschaft. Hinzu kommt die „einseitige Verehrung großer Künstlerpersonen“, welche eine „einäugige Beurteilung nach künstlerisch-stilistischen Kriterien“ zur Folge hat. Auch thematisch wird die Analyse der ästhetische Inszenierung von blutigen Kriegsszenarien und der „literarische Pazifismus“ häufig vernachlässigt. Deshalb sollen die Arten und die Funktionen von Bertold Brechts montierten „Fotoepigrammen“ in der „Kriegsfibel“ im Zentrum der folgenden Analyse stehen. Die Werkauswahl begründet sich durch die unzureichende Betrachtung des Werkes aufgrund seiner mannigfaltigen Fassungs- und Deutungsmöglichkeiten sowie durch die brechtsche, künstle-risch-technische Neuinterpretation der Montagetechnik.

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Schlagwörter

Brecht, Wirkungsabsicht, Kriegsmaschinen, Montageliteratur, Werkanalyse, Weltkriegsliteratur, erster Weltkrieg, Literatur der Nachkriegszeit, Montage, Bertolt, Montagelyrik, visuelle Poesie, Nachkriegsliteratur, Bertolt Brecht, Funktion, Fotoepigramm, Kriegsfibelmodell, Montageroman, Lyrik, Literaturanalyse, Pazifismus, Wirkung, Nachkriegszeit, Montagekunst, literarischer Pazifismus, Collage, Epigramm, Maschine, Kriegsfibel