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Der Arbeitsraum im COVID-19 bedingten Homeoffice. Ethnologische Einblicke in die alltagskulturelle Dimension

Sibel Caliskan

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Volkskunde

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Forschungsarbeit wird einen ethnologischen Blick auf die Wandlungen im Homeoffice mithilfe genauerer Betrachtung von Ritualisierungen werfen, und somit das Sozialverhalten und die zugrundeliegenden Vorstellungsstrukturen, welche das Handeln der Subjekte im jeweiligen Kontext bestimmen, aufdecken und ethnografisch darstellen. Hier eröffnet sich ein Feld voller spannender Fragen: Wie und in welcher Form etabliert sich der Arbeitsalltag? Wie sieht die Beziehung zwischen Arbeitsleben und privatem Leben im Homeoffice aus? Welche Rolle spielen rituelle Handlungen bei der Konstruktion von Räumen? Entstehen Spannungsfelder? Wo spiegelt sich Liminalität wider? Diese Fragen sind hochaktuell. Die Corona-Pandemie veränderte unser Alltagsleben auf eine enorme Weise. Selbst einfachste Formen der Reise- und Alltagsmobilität und Treffen mit Familienangehörigen, Freund:innen und Bekannten im privaten, sowie im öffentlichen Raum, waren auf einmal mit moralischen Dilemmata und gesetzlichen Ausgangsbeschränkungen verbunden. Neben den drastischen sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen hat die Pandemie auch in der Arbeitswelt für weitreichende Veränderungen gesorgt. Zahlreiche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter:innen als Maßnahme zur Bekämpfung der Pandemie in das Homeoffice, eine Arbeitsform, bei der Angestellte von Zuhause aus ihre Arbeitsleistung erbringen können. Die lebendige Neugier der Ethnolog:innen befasst sich mit möglichst allen Teilaspekten des Lebens, sowie auch mit den Auswirkungen der Pandemie auf die Wechselbeziehung von Lohnarbeit und Privatheit im eigenen Wohnraum. Die schwerwiegenden strukturellen Veränderungen, ziehen auch Veränderungen des Sozialverhaltens mit sich, da der Mensch stets in Beziehung zu seiner räumlichen Umwelt steht. Verändert sich nun der Raum, ist darauf zu schließen, dass sich Verhaltens- und Denkmuster naturgemäß an die neue Situation anpassen. Sie befinden sich in einem wechselseitigen Abhängigkeitsverhältnis.

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Schlagwörter

Arnold van Gennep, Feldforschung, Trennungsphase, Van Gennep, Integrationsphase, Schwellenphase, Ethnologie, Victor Turner, Struktur und Anti-Struktur, Homeoffice, Liminalität, Arbeit, Turner, Lohnarbeit, Corona-Pandemie, Raum, Arbeitsalltag, Ritualisierung, Dreiphasenmodell, Ritualtheorie, Anthropology