ich bin in der Anstalt
Fusznoten zu einem nichtgeschriebenen Werk
Friederike Mayröcker
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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Beschreibung
„ich bin in der Anstalt“ nennt Friederike Mayröcker, die »Grande Dame der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur« (Süddeutsche Zeitung), ihre neue Prosaschrift – ein Buch der Betrachtungen von Körperlichkeit und Körperempfinden, ein Tasten nach den ständig sich verschiebenden Grenzen von Innen und Außen, ein Versuch ihrer Auflösung im Moment des Schreibens, radikal und schonungslos.
Rezensionen
»Anders als in den anderen Büchern Mayröckers fühlt man sich in der Anstalt ganz auf das Nebensächlichste, das zugleich das Wesentlichste ist, konzentriert. Wie schön, dass Mayröckers ›Reisen‹ einen langen Atem haben. Sie sind immer dieselben und immer andere, und alle zusammen ein einziges, unsterbliches, beinahe unendliches Buch.«
»Mayröcker betätigt sich in dem 2010 erschienenen Buch als schonungslose Chronistin des eigenen Verfalls – zumal des körperlichen. Sie tut dies akribisch und mit nachgerade masochistischem Ehrgeiz, der empfindsame Leser schmerzen dürfte. Man merkt dem preisgekrönten Prosawerk zudem wohltuend an, dass seine Autorin in allen literarischen Gattungen beheimatet ist. Eine Art poetisches Gesamtkunstwerk.«
»Der vorherrschende Eindruck aber, den dieses Altersbuch macht, ist der eines überaus lebendigen, kaum je zur Ruhe kommenden Gewusels der Gedanken, Gespräche, Geräusche, ein Kaleidoskop aus gesehenen und erinnerten Bildern. Statt eine Geschichte zu erzählen, erzählt es en passant von seiner eigenen Entstehung, von der um das Schreiben herumgebauten Welt, aus der es hervorgegangen ist.«
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Kundenbewertungen
Schlagwörter
Prosa, Gegenwartsliteratur, Bremer Literaturpreis