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Strukturelemente des Märe "Der Wiener Meerfahrt"

Florian Reuther

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Märendichtung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der deutschen Literatur des Mittelalters nimmt das schwankhafte Märe innerhalb der Märendichtung eine besondere Stellung ein, denn es sind mindestens zwei Formen der Schwankdichtungen zu unterscheiden: Zum einen die Schwankdichtungen, welche nichts anderes sein wollen als der Schwank selber. Zum anderen diejenigen Schwankdichtungen, die den Rezipienten durch den wiedergegebenen komischen Sachverhalt, nach dem Prinzip „delectare et prodesse“, belehren wollen. Der moralische Inhalt dieser Art von Schwankdichtungen allerdings oft von der übermächtigen komischen Handlungserzählung in den Hintergrund gedrängt. Der Schwank als Unterhaltungsdichtung und der belehrende Schwank sind nicht eindeutig zu kategorisieren, vielmehr vermischen sich beide Formen häufig. Diese Vermischung von komischer Unterhaltungsdichtung und belehrender Schwankdichtung zeigt sich auch in dem Märe „Der Wiener Meerfahrt“. Die Datierung des Werkes ergibt sich aus dem Zeitpunkt der Preußenfahrt von Ottokar (1254/1267), von der einer der Protagonisten des Märe erzählt, und des Jahres des Niedergangs der Stadt Akkon als letzter christlicher Landeplatz im Heiligen Land (1291). Akkon wird als Ziel der fiktiven Meerfahrt genannt. Durch die Erwähnung des Burggrafen Hermann von Dewin, welcher erst 1271 diesen Titel erhalten haben kann, lässt sich die Entstehung genauer für zwischen 1271 und 1291 bestimmen. Der Verfasser des Märe bleibt, wie bei den Märendichtungen in den meisten Fällen, anonym. Untersucht und dargestellt werden sollen im Folgendem die Strukturmerkmale des Märe „Der Wiener Meerfahrt“. Die Textgrundlage für diese Bearbeitung des Märe bildet die Textausgabe von Richard Newald aus dem Jahr 1930, da sie Wortlaut und Schriftbild ohne Normalisierung wieder gibt. Zum besseren Verständnis der nachfolgenden Bearbeitung des Märe wird es zuerst inhaltlich zusammengefasst. Danach werden das Reimschema und die Aufteilung des Textes in Abschnitte durch Initialen untersucht. Neben der Gliederung in Prolog, Hauptteil und Epilog, werden auch eventuelle weitere Unterteilungen des Märe analysiert. Die Grade der Trunkenheit der Protagonisten werden als Strukturmerkmale untersucht und die Eingriffe des Erzählers in die Geschichte sollen mit den restlichen Strukturmerkmalen in Verbindung gebracht werden. Als letztes werden die Zeit- und Raumstrukturen analysiert. Das gilt sowohl für die realen Handlungen, als auch für die durch den Alkoholrausch phantasierten Handlungen der Protagonisten.

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Schlagwörter

Wiener, Märe, Meerfahrt, Strukturelemente, Märendichtung