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Die Semantisierung des Andalusischen in den „dramas rurales“ von García Lorca

Achim Binder

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Romanische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Beschreibung

Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Neuphilologische Fakultät), Veranstaltung: Romanisches Seminar , Sprache: Deutsch, Abstract: In der Rezeption des Werkes von García Lorca wurde seit jeher das „fenómeno andaluz“ als poetologischer Konstitutionsgrund und damit als Schlüssel zum Verständnis sowohl seiner Lyrik wie seiner Dramen verstanden. Doch eröffneten sich damit zugleich Möglichkeiten des Missverstehens, die von der Klassifikation als eines Sonderfalls der kostumbristischen Literatur bis zur Drapierung mit folkloristischen Werbegags reichen. Wie schwierig das „fenómeno andaluz“ in seiner Bedeutung zu fassen ist, kann die Äußerung von Jorge Luis Borges bezeugen, dass García Lorca auf ihn wie ein professioneller Andalusier gewirkt habe. Als sich in der Poetik Lorcas manifestierender „andalucismo“ ist dieses Phänomen jedenfalls schlichtweg nicht zu definieren, sondern nur als eine enge Verwobenheit der poetischen Visionen mit der „andalusischen Realität“, mit ihren kulturellen, historischen, ethnischen und naturbedingten Kontexten beschreibbar. Angeleitet von Essays der Hispanisten Allen Josephs und Juan Caballero, die den Werkausgaben vorangestellt sind, aber in durchaus eigenständiger Gedankenarbeit stellt der Autor die Schwierigkeiten bei der Erfassung des „fenómeno andaluz“ am Anfang seiner Arbeit klar, umsichtig und facettenreich dar. Dies dient lediglich als Grundlegung für die folgendenden, in überzeugender Systematik auf einander bezogenen Darstellungen und Analysen zentraler Aspekte seines Gegenstandes: der in Analogie zu Jurij M. Lotmans „Semantisierung des Raumes“ konzipierten „Semantisierung des Andalusischen“. Denn jedes der folgenden, etwa gleich großen Einzelkapitel diskutiert jeweils eingehend die Spezifika der dort näher betrachteten Semantisierungen. Diese ausführlich dargestellten zentralen Aspekte betreffen die „Semantik der Archaisierung“ mit einem Brückenschlag zur Tragödie der griechischen Klassik und zu den in die Tradition Andalusiens eingegangenen Mythen; ferner die sprachliche und soziokulturelle Fundierung in andalusischen Kontexten; dann die sich mit dem Andalusischen verbindende räumliche Semantisierung. Die Conclusio stellt in über- zeugender Weise die Einheitlichkeit der in der Forschung als „dramas rurales“ benannten Werke im Licht der Semantisierung des Andalusischen dar. Die Einzel-kapitel sind in der Argumentation wie in dem zum jeweils folgenden Abschnitt überleitenden Resümee eng auf einander bezogen und formen eine sehr kohärente und schlüssige Gesamtanalyse des Gegenstandes.

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Schlagwörter

Semantisierung, Andalusischen, García, Lorca, Romanisches, Seminar