img Leseprobe Leseprobe

Luhmann und die Weltgesellschaft

Lässt sich auf systemtheoretischer Grundlage eine Weltgesellschaft erkennen?

Jannis Frech, Till-Jorrit Gerwers

PDF
15,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sonstiges

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Universität Bremen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Global Governance: Weltgesellschaft, Weltsystem, Weltordnung, Sprache: Deutsch, Abstract: Begriffe wie Globalisierung, Denationalisierung oder Internationalisierung können die unterschiedlichsten Prozesse und Phänomene bezeichnen. Meist wird durch sie das Wegfallen der nationalstaatlichen Grenzen (insbesondere für den Waren- und Finanzverkehr) oder eine weltweite Vernetzung durch neue Kommunikationsmedien beschrieben. Kein Tag vergeht ohne mediale Präsenz von globalen Herausforderungen, globalen Katastrophen oder globalen Entwicklungen. Durch Thesen, die eine Zuspitzung dieser Tendenzen prognostizieren, erhalten neue Begriffe wie Weltstaat, Weltgesellschaft und Weltsystem Einzug in die politischen und wissenschaftlichen Debatten. In der politischen Wissenschaft beschäftigt man sich ausführlich mit supranationalem Steuern und Kooperation, die zwischenstaatlich fokussierte Disziplin der „Internationalen Beziehungen“ weicht dem überstaatlichen Global Governance-Begriff; die Sozialwissenschaft tut sich jedoch schwer, die welteinheitliche Perspektive zu wählen und sich effektiv ins neue Glanzthema einzubringen. Ihre gesellschaftlichen Theorien sind aber nötig, um entstehende globale Gesellschaften einordnen und strukturieren zu können, vor allem aber auch um ihre Entwicklung vorherzusagen und Möglichkeiten der Steuerung aufzeigen zu können. Als eine Theorie, die eher selten als Grundlage internationaler Gedankenspiele genommen wird erschien uns die Systemtheorie und genauer, die umfassende (aber nationalstaatlich entwickelte) Systemtheorie des Bielefelder Soziologen und Systemtheoretikers Niklas Luhmann. In dieser Arbeit wollen wir versuchen uns dem großen Begriff der Weltgesellschaft aus systemtheoretischer Sichtweise zu nähern und dabei nicht die theoretische (und mögliche) Konzeption einer solchen Weltgesellschaft herausarbeiten, sondern die vorhandene Gesellschaftstheorie Luhmanns konsequent als Grundlage nehmen, um auf ihr die aktuelle „Weltgesellschaft“ zu untersuchen. Wir wollen also der Frage nachgehen, ob die momentane Phase, der Status Quo der Globalisierung in allen Bereichen, mit der Systemtheorie Niklas Luhmanns als (eine) demgemäß ausgeprägte, oder sollte man besser sagen ausdifferenzierte, Weltgesellschaft zu definieren wäre.

Weitere Titel in dieser Kategorie

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Weltgesellschaft, Luhmann, Governance, Weltordnung, Global, Weltsystem