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Rousseaus Theorie der Entfremdung des Menschen

Eine Untersuchung der Theorie im Kontext der „Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen“

Rebecca Tille

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Renaissance, Aufklärung

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2.7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Theorien der Entfremdung in Rousseau, Kant, Schiller, Hegel und Marx, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der Mensch wurde böse, als er gesellig wurde.“ (Rousseau 1955, S. 84) Gemäß Jean-Jacques Rousseau führt die Vergesellschaftung zu einer immer stärker werdenden Ungleichheit unter den Menschen, welche eine Entfremdung des Menschen zur Folge hat. Den wissenschaftlichen Terminus Entfremdung nutzt Rousseau jedoch bei seiner Theorieentwicklung nicht. Er stellt in seiner „Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen“ drei Zustände dar, welche die zunehmende Ungleichheit und damit den Prozess der Entfremdung des Menschen darstellen. In dieser Arbeit sollen jene Zustände herausgearbeitet und erläutert werden, um damit im Kontext der Abhandlung Rousseaus Entfremdungstheorie nachvollziehen und erklären zu können. Vorerst soll jedoch Rousseaus Naturbegriff und seine Auffassung vom vorgesellschaftlichen Naturmenschen eine entsprechende Erklärung erfahren, um eine bessere Einsicht in den ursprünglichen Zustand des Menschen geben zu können. Des Weiteren stellt sich die Frage, wie der Mensch laut dem Philosophen den Verlust des ursprünglichen und paradiesischen Naturzustandes erleiden beziehungsweise selbst heraufbeschwören konnte. Und ob der Verlust dieses Zustandes auch positive Konsequenzen in sich birgt. „Ich sehe in jedem Tiere nichts weiter als eine künstliche Maschine, die von der Natur mit Sinnen ausgerüstet ist, um sich selbst fortzuentwickeln und gewissermaßen zu verhüten, daß sie in Unordnung gebracht oder zugrunde gerichtet werden kann. In der menschlichen Maschine erkenne ich genau dasselbe.“ (Rousseau 1955, S. 56) Existiert demnach überhaupt ein Unterschied zwischen Mensch und Tier und falls dem so ist, worin liegt er? Rousseau ist der Ansicht, dass die Geschichte der menschlichen Vergesellschaftung die Tendenz zu Auflösung und Verfall besitzt. Wohin führt demnach Rousseaus vorausgesehener dekadenter Niedergang, als Folge eines entstandenen Despotismus, welcher sich wiederum aus jeglichem Funktionsverlust der gesellschaftlichen Organe ergeben haben soll? Zum Abschluss dieser Hausarbeit soll zur Entfremdungsproblematik ein Lösungsversuch, wie er von Rousseau angedeutet wird, entwickelt werden.

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Schlagwörter

Abhandlung über die Ungleichheit unter den Menschen, Naturzustand, Vergesellschaftung, Rousseau, Entfremdung