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Naturalistische Züge und Themen in Émile Zolas Dirnenroman "Nana"

Jeanette Gonsior

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Romanische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Theorie und Praxis des naturalistischen / costumbristischen Schreibens: Émile Zola und Benito Pérez Galdós, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Émile Zola, Leitfigur des französischen Naturalismus und Initiator einer gesamteuropäischen literarischen Bewegung, begann im Jahre 1867 mit dem Roman "Thérèse Raquin", die Forderungen der Brüder Edmond und Jules de Goncourt nach einer wirklichkeitsgetreuen Literatur umzusetzen. Nach dem Vorbild von Honoré de Balzacs monumentaler "Comédie Humaine" (1821-1850; von 137 geplanten Romanen beendete Balzac rund 90) konzipierte Zola sein Hauptwerk, den Romanzyklus "Les Rougon-Macquart", der den Untertitel « Histoire naturelle et sociale d’une famille sous le Second Empire » trägt und zwischen 1871 und 1893 erschien. Der Untertitel lässt seine naturwissenschaftliche, analytische Betrachtungsweise bereits erkennen und steckt zugleich den zeitlichen Rahmen der Handlung ab, die 1851 mit dem Staatsstreich Napoléon Bonapartes beginnt und 1870 mit der Niederlage Frankreichs im Deutsch-Französischen Krieg endet. In 20 Romanen wird der Lebensweg von fünf Generationen der Familien Rougon, Macquart und Mouret dargestellt, den Nachfahren der „Urmutter“ Adélaïde Fouque. "Nana" (1880), der „Dirnenroman im Naturalismus“ , ist der neunte Band innerhalb des 20-bändigen Romanzyklus und führt die Geschichte von Anna Coupeau – genannt „Nana“ – fort, deren Kindheit und Jugend bereits in "L’Assommoir" (1877), dem siebten Band des Zyklus, geschildert wurde. Die vorliegende Hauptseminararbeit untersucht naturalistische Züge und Themen in Émile Zolas Kurtisanenroman "Nana". Kapitel 2 beschäftigt sich zunächst mit den Grundlagen des Naturalismus. Kapitel 2.1 befasst sich mit der naturalistischen Ideologie, die den Grundstock für die Romane des Rougon-Macquart-Zyklus bildet. In Kapitel 2.2 wird Zolas Werk "Le Roman expérimental" hinzugezogen, in dem er im Jahre 1880 sein deterministisches Konzept theoretisch niederlegte. Mit dem diskursiven Fundus aus dem zweiten Kapitel soll Nana in Kapitel 3 beispielhaft als literarische Umsetzung der naturalistischen Theorie betrachtet werden. 2 Grundlagen des Naturalismus Zolas naturalistische Ästhetik, die unter dem Einfluss der positivistischen Philosophie und der zeitgenössischen naturwissenschaftlichen Theorien entstand, verknüpfte die naturwissenschaftliche Systemhaftigkeit und die schöngeistige Literatur auf eine neue Art und Weise. 2.1 Die Ideologie des Naturalismus: Die Wissenschaft als Vorbild Die literarische Bewegung des Naturalismus profitierte wesentlich vom explosionsartigen Wissenszuwachs in den (...)

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Schlagwörter

Kurtisanenroman, Le Roman expérimental, Determinismus, Dirnenroman, Second Empire, Émile Zola, Naturalismus, Nana, race / milieu /moment, Rougon-Macquart