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Rezension zu: Illouz, Eva (2003): Der Konsum der Romantik. Liebe und die kulturellen Widersprüche des Kapitalismus. Frankfurt/Main: Campus

Daniel Schuch

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Frauen- und Geschlechterforschung

Beschreibung

Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die israelische Soziologin Eva Illouz analysiert in ihrem Werk Der Konsum der Romantik aus dem Jahr 2003 die Zusammenhänge und kulturellen Widersprüche zwischen Liebe und Kapitalismus. Ihre Studie ist eine empirische Untersuchung in der eine komplexe Theorie über die postmoderne Lage der Liebe entwickelt wird, welche sie als eine der wirkungsmächtigsten Mythologien unserer Zeit klassifiziert. Der Vorstellung der Gegensätzlichkeit von Liebe und Ökonomie wird dabei vehement widersprochen. Anknüpfend an Marx und Engels Thesen der Liebesfeindlichkeit der bürgerlichen Gesellschaft forderte beispielsweise Marcuse die Trennung von erotischem Begehren und kapitalistischer Produktivität, da beides nicht vereinbar sei. Auch Adorno hebt in seiner kulturkritischen Schrift Minima Moralia vermehrt die Gegensätze von Liebe und Kulturindustrie hervor. Entgegen dieser Tradition der Frankfurter Schule ist nun der Anspruch des Werkes, soziologisch fundierte Kritik an der These vom Niedergang der Liebe in Zeiten des Kapitalismus zu leisten. Deren Verknüpfungen sollen genau untersucht werden, denn romantische Liebe sei „eine kollektive Arena, in der die sozialen Teilungen und kulturellen Widersprüche des Kapitalismus ausgetragen werden“ (S.26).

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Schlagwörter

Kapitalismus, Illouz, Romantik, Liebe