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Fiktives Reisen. Paris in der Reiseliteratur der DDR

Carolin Behrens

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Romanische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Französische Philologie - Landeskunde und Kultur, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Sehnsuchtsland, zauberhaftes Land der Sinnes- und Gaumenfreuden, Wiege der europäischen Moderne – Frankreich dient seit jeher als kultureller Projektionsraum deutscher Schriftsteller, Künstler und Frankophiler. Diese Arbeit untersucht Bücher deutscher Autoren, die in die Hauptstadt der Grande Nation reisten und ihre Erfahrungen in Reiseberichten mitteilten. Der innovative Ansatz dieser Untersuchung liegt dabei in der Herkunft der ausgewählten Autoren und deren Publikationszeitraum, denn die Verfasser stammten aus der Deutschen Demokratischen Republik und veröffentlichten ihre Berichte zwischen 1961 und 1989. In dieser Zeit erschwerte die Mauer dem Gros der DDR-Bürger das Reisen in westeuropäische Länder und die Produktion von Literatur unterlag praktisch den Zensoren der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Die Problematik „Frankreich und ‚das andere Deutschland‘“ ist Teil einer noch jungen Strömung in der romanistischen Kulturwissenschaft, denn bislang lag der Fokus auf der Erforschung der deutsch-französischen Beziehungen – will heißen: der Beziehungen zwischen Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland. Die „‚anderen‘“ deutsch-französischen Beziehungen“ wurden als Randerscheinung der amitié franco-allemande lange Zeit von der romanistischen Forschung vernachlässigt, bis sich Ende der 1990er Jahre erste Publikationen mit diesem bis dato noch jungfräulichen Thema beschäftigten. In seinem Plädoyer für neue Forschungsansätze macht der Historiker Edgar Wolfrum auf diese in der Wissenschaft bisher marginal behandelte Problematik aufmerksam und kritisiert deutlich eine dort dominierende einseitige „Freundschaftsrhetorik“ . Auf undifferenzierte Weise griffen die bisherigen Untersuchungen noch immer auf mittlerweile geläufige „ikonographische Verdichtungen“ zurück, die die Bedeutung des zweiten deutschen Staates in der Dreiecksbeziehung zwischen ihm, der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich völlig unberücksichtigt ließen. Die Problemstellung der Master-Thesis „Fiktives Reisen – Paris in der Reiseliteratur der DDR“ soll diesen „weißen Fleck“ auf der Landkarte der „gesamt-“deutsch-französischen Beziehungen vermindern, indem sie sich einem Teilgebiet von Wolfrums empfohlenem Forschungsgebiet widmet: die Untersuchung von Reiseberichten von DDR-Autoren über Paris soll beispielhaft beleuchten, welche Auslandsbilder „jenseits wohlfeiler Völker-freundschaftsrhetorik“ zu dieser Zeit Bestand hatten. Der Analyse liegt die These zugrunde ...

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Schlagwörter

Klischee, Reisekader, Frankreichbild, Sehnsuchtsland, Stereotyp, Ulrich Pfeil, deutsch-französische Beziehungen, Jeanne Stern, Exotisierungsstrategie, Perzeptionsmuster, Kurt Stern, Exotik, interkulturelle Germanistik, Robert Melis, Reiseführer, Exotismus, Jean Villain, Reisebericht, Rolf Schneider, Heinz Czechowski, Kulturspezifika, Reiselust, DDR-Literatur, Imagologie, Reiseliteratur, Fremdwahrnehmung, innere Reise, Diktatur, Fred Wander, Maxie Wander, 1961, Interkulturalität, Ralf Klingsieck, Kultursemiotik, Kultutheorie, DDR, Reisetagebuch, Zensur, Ministerium für Staatssicherheit, Fritz Rudolf Fries, Reisebeschränkungen, Reiseverbot, Tourismus, Reisereportage, antifaschistischer Schutzwall, Fremdbild, Inge von Wangenheim, Reisen, Marc Thuret, SED, Paris-Bild, Realia, Reiseskizze, amitié franco-allemande, Eskapismus, Mauer, Kulturwissenschaft, Dorothee Röseberg, Stasi, 1989, Paris, Frankreich, Reiseersatz, Perzeption