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Ein Roman vor Gericht. Der Prozess um Gustave Flauberts "Madame Bovary" 1857

Manuel Freudenstein

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Romanische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,3, Universität Siegen (Fakultät I), Veranstaltung: Flaubert, Madame Bovary - ein Buch, viele Lektüren, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir leben in einer Zeit, in der Romane wie „Feuchtgebiete“ oder „Shades of Grey“ nicht nur zu gefeierten Bestseller aufsteigen konnten, sondern auch als Kinostreifen und Hörbücher, Erfolge feiern. Werke, in denen schonungslose Sexualität, Obszönitäten und Blasphemie thematisiert oder gar verherrlicht werden, haben in unserer aufgeklärten Gesellschaft des 21. Jahrhunderts keine rechtlichen Konsequenzen zu fürchten. In der Gesellschaft des „Zweiten Französischen Kaiserreichs“ unter Napoleon III. (1852-1870), fand das von den staatlichen Behörden als lasziv, häretisch und unmoralisch betitelte Sujet des Romans „Madame Bovary. Sitten der Provinz“ ebenfalls Anklang. Doch die kaiserliche Staatsanwaltschaft des diktatorisch geführten Regimes erhob Anklage und führte Autor, Drucker und Herausgeber des Werks Anfang des Jahres 1857 vor das Kriminalgericht in Paris. In dieser Hausarbeit werden der Prozess und die Plädoyers einer genaueren Betrachtung unterzogen. Der Erfolg des Erstlingswerks vom damals 35-jährigen Gustave Flaubert wurde durch die Vorwürfe, sein Roman würde die öffentliche Moral und die Religion beleidigen und den daraus resultierenden Prozess beflügelt. Aber einer der bedeutendsten Verehrer Flauberts, Charles Baudelaire, schrieb in seiner Rezension zu „Madame Bovary“, dass der Roman auch unbehelligt die gleiche Begeisterung, Neugier und Erregung hervorgerufen hätte.

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Schlagwörter

Prozess 1857, Madame Bovary, Flaubert