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"Hotel Ruanda" als Erinnerungsfilm? Eine erinnerungskulturwissenschaftliche Untersuchung

Ann-Kristin Mehnert

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Medienwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Kulturgeschichte des Wissens, Sprache: Deutsch, Abstract: Zehn Jahre nach dem Völkermord in Ruanda kam im Jahr 2004 eine Vielzahl an Filmen auf, die sich mit dem ruandischen Genozid auseinandersetzten. Darunter der 2005 erstmalig in Deutschland erschienene Film "Hotel Ruanda" des Iren Terry George, der auf der wahren Geschichte des überlebenden Hotelmanagers Paul Rusesabagina fußt. Der Film konzentriert sich vor dem Hintergrund des Genozids insbesondere auf das individuelle Schicksal von Paul und seiner Familie. Dieser Ansatz lässt die erinnerungskulturwissenschaftliche Forschungsfrage aufkommen, inwieweit die im Film dargestellte individuelle Perspektive des Hotelmanagers Paul Rusesabagina es vermag, eine kulturelle Erinnerung an den ruandischen Genozid zu konstruieren. Neben der formulierten Frage soll zudem geklärt werden, inwieweit es sich bei "Hotel Ruanda" um einen Erinnerungsfilm handelt. Als methodische Grundlage dient das von Astrid Erll und Stephanie Wodianka herausgegebene Sammelwerk "Film und kulturelle Erinnerung. Plurimediale Konstellationen", in welchem die Autoren betonen, dass es sich bei einem Erinnerungsfilm um ein "gesellschaftlich und plurimedial ausgehandeltes Phänomen" handelt, das zwar als Beitrag zur Erinnerungskultur aspiriert werden kann, jedoch erst in der Rezension zu einem veritablen Erinnerungsfilm wird. Aus diesem Grund würde eine ausschließlich filmimimmanente Analyse zu kurz greifen, sodass die gewonnenen Erkenntnisse aus der Filmanalyse in dieser Arbeit noch von einer filmtranszendierenden Untersuchung gestützt werden. Im Mittelpunkt der filmimmanenten Analyse steht einerseits die Ebene der Ästhetik, bestehend aus der zu analysierenden audiovisuellen Gestaltung und Ikonografie des Films und andererseits die Ebene der Narration. Hierbei sollen die Identifikationsmöglichkeiten, die der Film den Zuschauer/Innen in Bezug auf den Protagonisten Paul bietet, ausgelotet werden. Innerhalb der filmtranszendierenden Untersuchung werden die von Erll und Wodianka angeführten "sozialsystemischen Prozesse" bestehend aus Marketingstrategien, Preisverleihungen, öffentlichen Diskussionen und didaktischen Weiterverarbeitungen des Films beleuchtet. In Bezug auf "Hotel Ruanda" dienen diese Bereiche als abzulesender Kriterienkatalog für die zu klärende Frage, inwieweit es sich bei dem genannten Film um einen Erinnerungsfilm handelt.

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Schlagwörter

Erinnerungsfilm, Hotel Ruanda, Tutsi, Preisverleihungen, ikonografisch, Plurimediale Netzwerke, Film, Kollektive Erinnerung, Hutu, Marketing, Ruanda, Didaktische Weiterverarbeitung, ästhetisch, Völkermord, Filmanalyse, Erinnerung, inhaltlich, Öffentliche Diskussion, Genozid