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"Die Sopranos". Analyse der Inszenierung serieller Narration in der US-Serie

Oliver Koch

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Medienwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1.3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll vor dem Hintergrund der US-Serie „The Sopranos“ untersucht werden, welche Mittel der Inszenierung von den Serienschöpfern benutzt werden, die letztendlich den Zuschauer zu seiner Theoriebildung führen. Dem voraus geht eine detaillierte Sequenzanalyse, die sich aus den Elementen des Visuellen, des Auditiven und des Narrativen zusammensetzt. Grundlegende Begriffe, die für die Analyse und Beantwortung der Frage von Bedeutung sind, werden ebenfalls im Vorfeld definiert, damit eine klare Terminologie zugrunde liegt. Dabei ist nicht nur die finale Sequenz der letzten Episode von besonderer Relevanz, sondern werden Ausschnitte aus den Episoden „Johnny Cakes“ (dt.: „Die Zeiten ändern sich“), „Soprano Home Movies“ und „Stage 5“ (dt.: „Goodbye Johnny“) ebenfalls zur Exemplifizierung genutzt. Als Abschluss der Arbeit dienen dann drei ausgewählte Beispiele, an denen verdeutlicht werden soll, wie die inszenatorischen Mittel eingesetzt werden, damit der Zuschauer sie erkennt, ihnen eine Bedeutung zuschreibt und die Annahme von der Ermordung Tonys entsteht (Theorie A). Als am 10. Juni 2007 die letzte Episode der TV-Serie „The Sopranos“ über die US-amerikanischen Bildschirme flimmerte, dachte ein Großteil der Zuschauer nach den 60 Minuten Laufzeit zunächst, dass ihr Fernseher eine Signalstörung habe. Der Grund dafür war die einzigartige Inszenierung der finalen Sequenz. Mit einem abrupten Schnitt ins Schwarze erschuf Creator und Showrunner David Chase eines der denkwürdigsten und meist umstrittensten Enden der Fernsehgeschichte und äußerte sich nur zurückhaltend zu den finalen Interpretationen der Fans. „There´s more than one way of looking at the end. That´s all I´ll say.” Mit diesen Worten sorgte Chase viel weniger für Evidenz unter den Zuschauern, sondern potenzierte die existierende Diskrepanz im Hinblick auf die Deutung des offenen Endes. Während eine Perspektive davon ausgeht, dass der Protagonist Tony Soprano am Ende stirbt, hält die andere Seite mit dem Überleben Tonys an einer weitaus optimistischeren Sichtweise fest.

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Schlagwörter

Oliver Koch, Serielle Narration, Universität Siegen, Fernsehen, Sopranos, TV, Sequenzanalyse