Datenerfassung durch EURODAC. Zur Biometrisierung der europäischen Asylpolitik
Janos Pletka
* Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Vergleichende und internationale Politikwissenschaft
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Justus-Liebig-Universität Gießen (Politikwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit Tendenzen zur Biometrisierung in der europäischen Asylpolitik auseinander. Sie stellt sich dabei grundlegend die Frage, ob Schutzsuchende in Europa unter Generalverdacht stehen. Denn so oder so ähnlich warnen Menschenrechtsorganisationen vor den weiter zunehmenden Befugnissen der EU-Datenbank EURODAC. Die Speicherung der Daten von Flüchtlingen und Asylsuchenden dient nicht nur dem Asylverfahren an sich. Sie birgt auch die Gefahr, dass nationale Sicherheitsbehörden sie zur großflächigen Überwachung nutzen. Flüchtlinge und Asylsuchende sind gefährdet, als Kriminelle stigmatisiert zu werden und ihre Grundrechte zu verlieren. Die Erfassung durch EURODAC ist rechtlich umstritten, da sie ein großes Überwachungspotenzial bietet, Grundrechte außer Kraft setzt und sich potenziell entgrenzen kann. Prinzipiell können dann alle Einwanderer der EU erfasst werden. Es scheint sich eine „Datenkrake“ zu bilden mit weitreichenden Konsequenzen für Strafbefugnis und polizeiliche Verfolgung.
Kundenbewertungen
Biometrisierung, Sicherheitsforschung, Asylpolitik