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Der Dual im Polnischen

Michal Perlinski

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sonstige Sprachen / Sonstige Literaturen

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Lotman-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dual ist ein in den meisten slavischen Sprachen bereits geschwundener Numerus und dürfte auf den ersten Blick somit von vielen als irrelevant für die Auseinandersetzung in Form einer wissenschaftlichen Arbeit angesehen werden. Führt man sich jedoch vor Augen, dass einige Überreste im Polnischen auch heute noch in Gebrauch sind, kommt das Interesse insbesondere seitens der diachronen Sprachwissenschaft doch auf. Dabei lassen sich mehrere zentrale Fragen bezüglich des Duals bilden. Wo hat der Dual aus diachroner Sicht betrachtet seinen Ursprung? Welche Wortarten waren oder sind noch vom Dual betroffen? War sein Schwund eine Parallelentwicklung in allen slavischen Sprachen oder lassen sich Unterschiede bezüglich des Entwicklungsprozesses erkennen? Ab wann verlor der Dual seine Obligatheit und Syntaktik? Warum kam es überhaupt zum Schwund des Duals? In welchen Verhältnis stehen Umgangssprache und Schrift- beziehungsweise Literatursprache diesbezüglich zueinander? Welche Wortarten waren besonders stark vom Schwund der Dualform betroffen und bei welcher Wortgruppe war die Verwendung des Duals besonders häufig? Und warum heißt es im Polnischen eigentlich mal w rękach und mal w ręku? In der vorliegenden Hausarbeit versuche ich all diesen Fragestellungen nachzugehen und bisherige Thesen und Erkenntnisse diverser Sprachwissenschaftler einander gegenüberzustellen. Zu Beginn binde ich die grammatische Kategorie Numerus in einen gesamtslavischen beziehungsweise weltsprachlichen Kontext ein, indem ich die Situation in anderen slavischen und nichtslavischen Sprachen kurz beleuchte. Es folgt anschließend eine Trennung zwischen der morphologischen und der syntaktischen Ebene. Während im morphologischen Teil der Arbeit sowohl die Formen des Duals als auch ihre diachrone Entwicklung von der proto-indoeuropäischen Phase bis zum Sprachzustand des heutigen Polnisch thematisiert werden, widmet sich der syntaktische Teil tiefgründiger den einzelnen Satzgliedern Pronomen, Verb, Substantiv und Adjektiv beziehungsweise der Frage, inwiefern bezüglich des Duals eine Kongruenz im Satz zu erkennen war. Im letzten Teil wird schließlich die Verwendung des Duals in der Literatursprache unter Berücksichtigung von Werken berühmter polnischer Schriftsteller wie Jan Kochanowski, Mikołaj Rej, Adam Mickiewicz oder Henryk Sienkiewicz betrachtet.

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Schlagwörter

Dual, polnische Sprachgeschichte, Numerus