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Heterogenität und Schule. Kulturelles Kapital als Hürde für die Inklusionspädagogik

Shirley Borrey

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sozialpädagogik, Soziale Arbeit

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 2,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um Inklusionspädagogik. Um zu erläutern, was die inklusive Pädagogik tatsächlich bewirken will, wird definiert, worin sich die Besonderheiten der Inklusion in Abgrenzung zur Integration zeigen. In diesem Zusammenhang muss sowohl auf die Salamanca-Erklärung als auch auf Übersetzungsprobleme eingegangen werden. Letztlich wird der Inklusionsbegriff jedoch im Kontext dieser Arbeit auf die historisch gewachsene Situation in Deutschland bezogen werden müssen und erfordert somit einen Blick auf das Normalitätskonstrukt und die dazu gegensätzliche heterogene deutsche Gesellschaft. Da sich unsere Gesellschaft im Rahmen der andauernden Globalisierungsprozesse im ständigen Wandel befindet, verwundert es kaum, dass die Folgen dieser Veränderungen Wissenschaftler zu vielfältigen Thesen und Erklärungsversuchen bewegen. Eine der wichtigsten Theorien ist hier die Individualisierungsthese von Ulrich Beck (1986), welche anschließend erklärt wird. Sie zeigt, was die Abwendung von gängigen Traditionen und bekannten Lebensläufen für jeden Einzelnen bedeuten kann. Besonders für die Inklusionspädagogik ist dies von großer Bedeutung, da sie jedes Kind als etwas Einzigartiges verstanden sehen will. Vielfalt wird aus dieser Perspektive zum Normalfall. Im Gegensatz zu Beck sieht Bourdieu den Menschen in hohem Maße in seiner Kapitalausstattung verwurzelt. Der nächste Abschnitt behandelt vorrangig das kulturelle Kapital, da dieses die Inklusion in besondere Weise beeinflusst. Auch wenn jeder Mensch individuellen Lebensbedingungen ausgesetzt ist, gibt es doch gewisse Muster, nach denen Kinder sozialisiert werden oder eine Gesellschaft ihre Mitmenschen einschätzt und entsprechend behandelt. Dies hat starke Auswirkungen auf die Chancengleichheit und steht somit in engem Zusammenhang mit der Inklusionsthematik. Abschließend werden die notwendigen Bedingungen für gelingende Inklusion betrachtet. Der Wandel zu einem inklusiven Schulsystem ist an schulpädagogische, gesellschaftliche sowie politische und wirtschaftliche Bedingungen geknüpft. Wie inklusive Schule gelingen kann, wird am Beispiel der Sophie-Scholl-Schule in Gießen gezeigt, welche seit über 10 Jahren erfolgreich arbeitet und dafür mit dem "Jakob-Muth-Preis für inklusive Schule" ausgezeichnet wurde.

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Schlagwörter

kapital, kulturelles, schule, hürde, heterogenität, inklusionspädagogik