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Argumente und Motive für die russische Expansion in Zentralasien

Aaron Faßbender

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sonstige Sprachen / Sonstige Literaturen

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung Mittel- und Osteuropas), Veranstaltung: Muslime im späten Zarenreich und in der Sowjetunion (HS 10.504), Sprache: Deutsch, Abstract: Es mangelt nicht an Darstellungen der russischen Expansion in Zentralasien. Zumeist handelt es sich dabei um Darstellungen ereignisgeschichtlicher Art, in denen die Beschreibung des Kolonisierungsvorganges beziehungsweise die Belastung der diplomatischen Beziehungen zwischen Russland und Großbritannien (bedingt durch das beiderseitige Engagement in Asien) im Vordergrund stehen. Die eigentlichen Motive, welche ausschlaggebend für die Kolonisierung waren, bleiben dabei jedoch zumeist im Dunkeln. Russlands Eroberungen in Mittelasien erscheinen im Rahmen der Epoche des Imperialismus geradezu zwangsläufig stattgefunden zu haben. So spricht John P. LeDonne beispielsweise von einer "logic of expansion", die Russland bis nach Merv geführt habe. Da die Eroberung, vor allem jedoch die Kontrolle über ein Territorium stets Risiken barg und mit Kosten verbunden war, ist nicht davon auszugehen, dass die Unterwerfung des späteren Turkestans, des Emirates von Buchara und des Khanats von Chiva, um der Eroberung Willen stattgefunden haben. Es drängt sich daher die Frage auf, was Russland dazu bewog eine Region von der Größe Zentralasiens zu erobern, deren Bevölkerung weder religiös noch gesellschaftlich integrierbar war. Dort, wo in der Literatur Ursachen für die russische Expansion genannt werden, wiederholen sich vor allem zwei Begründungen: Zum einen seien ökonomische Erwägungen verantwortlich zu machen und zum anderen die Suche nach einer (strategisch) sicheren Grenze. Daneben existieren noch eine ganze Reihe weiterer Begründungen, denen jedoch eine geringere Beachtung zugemessen werden kann, da sie im Zusammenhang der oben genannten Argumente behandelt werden können. In der vorliegenden Arbeit stehen die Motive der Expansion im Mittelpunkt. So sollen die gängigsten Forschungsthesen dargestellt und diskutiert werden. Neben der Frage, welche Argumente für die Inkorporation Mittelasiens in den russischen Staat aufgeführt wurden, ist auch die Frage nach ihrer Gewichtung von Relevanz. Zu untersuchen wird hierbei sein, inwieweit sich die genannten Gründe, anhand von Aussagen, vor allem aber anhand von Handlungen russischer Entscheidungsträger belegen lassen.

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Schlagwörter

Great Race, Seide, Asien, Chiva, Seidenstraße, Vielvölkerreich, Amu-Darja, Hindukusch, Kasachstan, Lokalverwaltung, Osmanische Reich, Kirgisen, Kolonie, Persien, Frontier-Forschung, Peripherie, Steppengrenze, Herat, Großbritannien, Imperialsismus, Sibirien, Barbarengrenze, Expansionsbestrebungen, Turkestan, Buchara, Eigendynamik, Nationalismus, russische, Cernjaev, Frontier, St. Petersburg, Gorcakov, Kokand, Empire, Motive, Afghanistan, Kaufmann, Eisenbahn, Geopolitik, Kolonialismus, Jagd nach der Grenze, Commonwealth, Orenburg, Indien, Zentralasien, Krimkrieg, Turmenistan, Nation, Samarkand, Zar, indirect rule, Taschkent, Expedition, Zarenreich, Zivilisatorische Mission, Russland, Khanat, Usbekistan, Bildungssystem, Große Horde, Expansion, Skobolev, Strategische Ziele, Muslime