img Leseprobe Leseprobe

Werner Sombart und der Moderne Kapitalismus

Ein Sonderfall der Historischen Schule der Nationalökonomie

Fabian Prilasnig

PDF
18,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sonstiges

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Geschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren 1888 bis 1938 hat Werner Sombart als Nationalökonom und Soziologe publiziert, wobei seine Wandlung vom „Marxisten“ zum „Reaktionär“ keine Einzelerscheinung war; er stellt aber ein extremes Beispiel für den Wandel des deutschen Bürgertums vom politischen Liberalismus über dem Nationalkonservatismus zum Nationalsozialismus dar. Zwischen der Prophezeiung wohlgemeinter Fachkollegen, sein Werk werde Generationen überdauern, und des eigenen Pessimismus, sein Leben und Werk wären verfehlt, pendeln „Selbst- und Fremdeinschätzung eines Mannes, der über Jahrzehnte hin die sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Diskussion in Deutschland angeregt und mitgeprägt hat und der auch im Ausland Reputation und Resonanz gewinnen konnte, die lange Zeit die Anerkennung von Max Weber und anderen Sozialwissenschaftlern in den Schatten stellten“. Sombart folgte sowohl dem theoretischen als auch historischen Bemühen der Jüngeren Historischen Schule, indem er die Erscheinungsformen des modernen Kapitalismus und auch des Sozialismus historisch-systematisch auf ihre Entstehungs- und Entwicklungszusammenhänge hin als „Marxist“, später als „Idealist“ und als ein Fachwissenschaftler untersuchte, dem es mehr um Anregungen als um solide Antworten ging. Aufgrund der Mannigfaltigkeit seines Werkes entstand ein sehr differenzierter zeitgenössischer Diskurs in Fachkreisen über seine Thesen und diese Diskussion stellt eines der bedeutendsten Elemente seiner Wirkungsgeschichte dar. Vor dem Ersten Weltkrieg war Sombart auf wissenschaftlicher Ebene äußerst produktiv, da seinem Hauptwerk Der Moderne Kapitalismus seit dem Jahre 1902 mehrere andere Arbeiten folgten, welche die mentalen Aspekte bei der Genese dieses Werkes vertieften und eine sozialpsychologische Interpretation von der Entstehung des Kapitalismus lieferten. Die Vielfalt seiner Schriften trug nicht zur Verbesserung seiner wissenschaftlichen Reputation bei, dennoch blieben „diese Werke bis heute diskutierte und teilweise neu aufgelegte ernsthafte Analysen zur Entstehung des Kapitalismus, die allesamt schon unter dem Einfluß der von Max Weber in klassischer Gestalt formulierten idealtypischen Begriffsbildung standen“ . In der ab dem Jahre 1916 erschienen zweiten Auflage seines Hauptwerkes Der Moderne Kapitalismus behandelte Sombart in drei Doppelbänden die vorkapitalistischen (1916), frühkapitalistischen (1917) und hochkapitalistischen Wirtschaftsformen (1927).

Weitere Titel von diesem Autor
Fabian Prilasnig
Weitere Titel in dieser Kategorie

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Moderner Kapitalismus, Werner Sombart, Nationalökonomie, Werturteilsstreit, Historische Schule