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Soziale Arbeit als Chance für sozial schwache Schüler vor dem Hintergrund der Schule innerhalb der Kontrollgesellschaft

Verena Morfeld

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sozialpädagogik, Soziale Arbeit

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der aktuelle sozial- und innenpolitische Diskurs um Schulbildung, für den zur NRW Landtagswahl insbesondere die ehemalige Bildungsministerin Sylvia Löhrmann kritisiert wurde, zeigt, dass schulische Bildung in Deutschland zu einem im gesellschaftlichen Diskurs hoch angesehenem Gut gezählt werden kann. Bildung als ist dabei als gesellschaftliche Erwartung anzusehen, da ein Mindestmaß an Bildung vorausgesetzt wird, um Erfolg und Teilhabe in der Gesellschaft zu haben. Gesellschaft selbst zeichnet sich weiterhin durch hohe Erwartungen an ihre Mitglieder aus. Aus Sicht der Theorie der ‚Kontrollgesellschaft’ kennzeichnen die moderne Gesellschaft Forderungen nach Selbststeuerung des Menschen und einen damit verbunden Sicherheitsverlust durch das Wegbrechen inkludierender Strukturen der „Disziplinargesellschaft“. Dem Individuum wird so betrachtet abverlangt, sich selbst gesellschaftlich durch fortlaufende Konkurrenz mit anderen innerhalb der Gesellschaft zu positionieren. Dabei ist es dazu verdonnert sich den Normen anzupassen, um überhaupt konkurrenzfähig zu sein. Kann den Erwartungen nicht entsprochen werden, so kann es passieren, dass insbesondere schwächer situierte Menschen Erfahrungen der Ausgrenzung und der sozialen Isolation machen. Diese Isolation bedeutet auch den Ausschluss von Tauschprozessen und somit den „sozialen Tod“ (Pongratz 2010, S.72). Sie werden zu Verlierern des ‚Konkurrenzkampfs‘. Die Unterstützung von sozial schwachen Menschen und die Bewahrung dieser vor der sozialen Exklusion stellt eine wichtige Aufgabe der Sozialen Arbeit dar. Ausgehend von der Hypothese, dass gerade schulische Bildung über gesellschaftliche Zugangschancen bestimmt und aus der Perspektive der Theorie der Kontrollgesellschaft als gesellschaftliche Konkurrenzsituation verstanden werden kann, wird in der hier vorliegenden Arbeit der Frage nachgegangen, wie die schulische Methode des „Trainingsraums“ kritisch aus Sicht professioneller Sozialer Arbeit zu betrachten ist und welche Bedeutung sie für sozial schwache Schüler im Kontext von Schule hat. Denn wird den Bildungserwartungen nicht entsprochen, so kommen Methoden wie der Trainingsraum zum Einsatz. Dieser findet in vielen Schulen Deutschlands seinen Platz. Dabei ist jedoch aus Sicht der Sozialen Arbeit kritisch zu bewerten, ob der Trainingsraum den normativen Druck, den die Kontrollgesellschaft ohnehin schon ausdrückt, verstärkt.

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Schlagwörter

schüler, arbeit, chance, hintergrund, schule, soziale, kontrollgesellschaft