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Macht der Vergleich die Liebe kaputt?

Magdalena Pfitzmaier

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Frauen- und Geschlechterforschung

Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Die Soziologie des Vergleichs, Sprache: Deutsch, Abstract: Sind die Anforderungen, die wir an eine Beziehung stellen, gestiegen und deshalb auch die Bereitschaft, sie zu beenden, wenn es mal nicht so gut läuft? Der Ursprung dieser Entwicklung könnte auch im ständigen Vergleichen liegen. Etwa dass wir unseren Partner ständig mit anderen Männern oder Frauen vergleichen oder daran, dass wir unsere Bezie- hung mit dem Idealtyp einer Partnerschaft, der uns in Hollywood-Filmen als Nonplusultra der Liebe verkauft wird, in Relation setzen? Dem soll in diesem Essay nachgegangen werden mit dem Ziel, der Antwort auf die Frage, ob der Vergleich die Liebe kaputt macht, ein Stück näher zu kommen.. Jeder träumt vom einzig richtigen Partner, mit dem man sein ganzes Leben teilen will. Wenn man junge Leute nach ihren Lebenszielen fragt, dann kommen erfahrungsgemäß Antworten wie „meine Traumfrau finden“, „Kinder kriegen“ und „uns ein schönes Haus kaufen“. Die Lebensziele sind nur allzu häufig geprägt von der Idealvorstellung einer Partnerschaft mit allem, was dazu gehört. Realistisch betrachtet tritt dieser Fall jedoch immer seltener ein. Seit der Jahrtausendwende liegt die Scheidungsquote in Deutschland jährlich bei mehr als 40 Prozent, das heißt auf 100 Eheschließungen kommen mindestens 40 Ehescheidungen. Dazu kommt, dass gleichzeitig auch die Anzahl an verschiedenen Partnerschaften zugenommen hat, wie eine Studie der Universität Hamburg zeigt. Demnach hatten heutzutage die 30-Jährigen schon deutlich mehr Beziehungen als 60- Jährige, obwohl sie nur halb so alt sind. Eher ernüchternde Zahlen für die doch noch so präsente Idealvorstellung der Liebesbeziehung. Aber woran liegt das? Der Ursprung der Liebesbeziehung in ihrer romantisierten Form, wie wir sie heute kennen, liegt vermutlich in der Epoche der Romantik. Schlegel, Brentano oder von Eichendorff prägten durch ihre Lyrik das Bild des Idealtyps „Liebe“. Emotionen und der Ewigkeitsgedanke ersetzten Tradition und wirtschaftliche Notwendigkeit. Hier kommt der Vergleich ins Spiel. Vor der „Romantisierung“ war es womöglich schlicht irrelevant, die eigene Beziehung mit anderen zu vergleichen. Zwar konnte man auch damals mit Sicherheit Unterschiede feststellen, jedoch könnte eine Einordnung in „besser“ oder „schlechter“ aufgrund eines fehlenden Ideals schwierig gewesen sein.

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Schlagwörter

liebe, macht, vergleich