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Sozialisation durch Sprache nach George Herbert Mead

Können wir eine eindeutige Identität entwickeln, wenn unsere Sprache mehrdeutig ist?

Freda Jansen

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sozialstrukturforschung

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,3, Universität zu Köln (Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Sprachentstehungstheorie von George Herbert Mead. Als Forschungsgrundlage bezieht sie sich im Wesentlichen auf das Buch "Geist, Identität und Gesellschaft" von George Herbert Mead. Auf Grundlage der daraus gewonnenen Eindrücke hat sich folgende Leitfrage ergeben: Können wir eine eindeutige Identität entwickeln, wenn unsere Sprache mehrdeutig ist? Da es verschiedene Arten gibt, wie ein Wort mehrdeutig aufgefasst werden kann, beschränkt sich die Autorin auf eine Art und Weise. Sie bezieht sich ausschließlich auf die Äquivokation, also den Umstand, dass zwei Wörter gleich klingen, aber je nach Gebrauch und Auffassung des Empfängers unterschiedliche Bedeutungen haben können. Auch laut Baumgart gibt es verschiedene Arten der Sprache. Die Sprache der Gesten, die Sprache des Mienenspiels und die Sprache der Worte oder die vokale Geste. Letztere ist das, worauf sich diese Hausarbeit im Kern bezieht und die mit der Äquivokation einhergeht. Mead sieht die Identität als "Objekt für sich selbst" an. Die Identität eines Menschen ist nichts, was eins mit dem Körper ist, sondern abgegrenzt davon zu betrachten. Des Weiteren ist die Identität eines Menschen nicht von Geburt an vorhanden, sondern entwickelt sich erst im Laufe seines Lebens durch einen gesellschaftlichen Prozess, in dem der Mensch Erfahrungen macht und Tätigkeiten ausführt. Diese Erfahrungen werden im Austausch mit der Gruppe (oder anderen Individuen) gemacht, in der sich jener Mensch befindet oder der er sich zuordnet. Je nach diesem Umfeld entwickelt sich die Identität eines jeden Einzelnen verschieden, beziehungsweise übernimmt man bestimmte Verhaltensmuster oder Denkweisen. Findet dieser Prozess nicht statt, so entsteht laut Mead auch keine Identität. Dieser Prozess ist auch auf die Sprache übertragbar. Ein weiterer Punkt ist, dass jedes Individuum nie seine komplette Identität gegenüber seinem sozialen Umfeld preisgibt. Es gibt also Teile der Identität, die wir verdrängen, entweder bewusst oder unbewusst.

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Schlagwörter

George Herbert Mead, Identität, Sprache, Sozialisation