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L'amant - ein intermedialer Vergleich zwischen Buch und Film

Claudia Fischer

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Romanische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Beschreibung

Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Romanisches Seminar ), Sprache: Deutsch, Abstract: EINLEITUNG „Das Buch war besser als der Film!“ Diesen Satz hört man überall, wo Kinobesucher den Aufführungssaal verlassen. Auch in Filmkritiken schneiden Literaturverfilmungen meist eher schlecht ab. Jüngste Beispiele sind die Verfilmungen „The Da Vinci Code“ und „Das Parfum“ . Woher kommt diese allgemeine „Überbewertung“ der Literatur gegenüber dem Film? Ein Grund ist zunächst in der Beurteilung der beiden Medien an sich zu suchen. So stand die Literatur als ältere und seit jeher anerkannte Kunst lange Zeit hierarchisch über dem jüngeren Medium Film. Daraus resultiert, dass auch heute noch Kinder in der Schule bereits in jungen Jahren lernen, mit Literatur umzugehen, sie zu lesen und zu interpretieren. Filme hingegen werden im Allgemeinen eher selten behandelt, wodurch vergessen wird, dass es auch gelernt sein will, einen Film „zu lesen“. „Wir wissen sehr wohl – und das ist hier die Ironie –, daß wir lernen müssen zu lesen, bevor wir versuchen können, Literatur zu genießen oder zu verstehen; aber wir neigen dazu zu glauben, daß jeder einen Film lesen kann.“ Schließlich ist es mittlerweile eine Konstante unserer Zeit geworden, dass mediale Grenzen stets überschritten werden. Vor diesem Hintergrund hat sich auch das Bild des Literaturschaffenden geändert: Neben die ausschließliche Buchproduktion sind zahlreiche multimediale Ausprägungen getreten. So schreibt ein zeitgenössischer Autor nicht nur aus finanziellen Gründen auch für das audiovisuelle Medium. Schon immer waren literarische Texte beliebte Stofflieferanten für Verfilmungen. Unter solchen Texten werden vornehmlich Romane oder Novellen als Grundlage einer Adaption gewählt, da im Gegensatz zum Drama beispielsweise der Roman mit seinen narrativen Strukturen dem Film am nächsten steht: Beide Medien erzählen aus der Perspektive eines Erzählers eine längere Geschichte mit einer Vielzahl an Details. In ihren Anfängen entsprach die Filmkunst jedoch eher einer nicht-literarischen Populärkunst der Variétés, der Music-Halls, des Vaudeville-Theaters und des Jahrmarktes. Erst ab ca.1908 begann sich die Filmsprache immer mehr an der Tradition literarischer Erzählformen zu orientieren. Hierbei überwandt der Film zunächst das an bühnensprachlichen Normen angelehnte „film d’art“ und wandte sich zunehmend Stoffen und Strukturen zu, die der zeitgenössischen Erzählkunst bekannt waren. (...)

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Schlagwörter

Adaptionsanalyse, Marguerite Duras, Semiotik, Literaturverfilmung