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"Parler branché". Die junge Sprache der banlieues

Ann-Kathrin Stahl

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Romanische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Ausarbeitung ist es zu erörtern, inwiefern das „français des cités“ sowohl aufgrund seiner wichtigen Rolle im Hinblick auf den soziologischen Kontext, als auch aufgrund seiner linguistischen Komplexität, eine Bereicherung für die französische Sprache darstellt. Im Folgenden wird daher zunächst der Begriff des français des cités definiert. Anschließend wird erklärt, wann und wo diese sprachliche Varietät erstmals aufgetreten ist und wie es überhaupt zu ihrer Entstehung gekommen ist. In einem nächsten Schritt wird darüber hinaus der soziologische Hintergrund näher erläutert, was dazu dient, die Entstehung des français des cités und dessen Funktionen einfacher nachvollziehen zu können. In einem weiteren Schritt wird diese komplexe sprachliche Varietät auf linguistischer Basis analysiert. Gerade die großen Revolten in den Jahren 2005 und 2007 in den Vororten vieler französischer Städte machten die Bewohner dieser Gegenden zum Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. In Politik und Medien wurde fortan heftig debattiert. Doch auch die Bewohner selbst meldeten sich zu Wort: ihre Interviews wurden durch Radio, Internet und Fernsehen auf globaler Ebene verbreitet. Auffällig war, dass diese nicht das typische Französisch widerspiegelten, sondern vielmehr eine besondere Variante der Sprache darstellten, welche heutzutage unter einer Vielzahl von Namen bekannt ist: ob als parler branché, parler jeune, parler banlieue, argot des cités, nouveau français, langue des keums, céfran des técis oder, um es mit den Worten Goudailliers zu beschreiben, als „Français contemporain des cités“ (Goudaillier 2002: 10) – hat diese „Sprache der Vororte“ in den letzten Jahren einen immensen Bekanntheitsgrad erlangt. Sie nimmt eine repräsentative Stellung in Anbetracht der Missstände in den Vororten ein und bringt den Unmut einer ganzen Generation von gesellschaftlich und geographisch Ausgestoßenen zum Ausdruck. Doch darüber hinaus stellt das „français des cités“ zudem eine sprachliche Varietät dar, welche das Französische in gewisser Weise sogar bereichert.

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Schlagwörter

parler, sprache