Der Umgang mit Dialekten und Plurizentrik im "Deutsch als Fremdsprache" (DaF) Unterricht

Ann-Kathrin Stahl

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sonstige Sprachen / Sonstige Literaturen

Beschreibung

Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Deutsch - Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: „Guden Doach“, „Servus“, „Gemosche“, „Moin“, „Guatä Morgä“ oder „Griaß God“ – so oder ähnlich dürften die morgendlichen Begrüßungsfloskeln in verschiedenen Teilen des deutschsprachigen Raumes lauten. Würde im DaF-Unterricht allerdings nur die Standardsprache Deutsch vermittelt werden, also als allgemeingültige Begrüßungsformel in der Frühe ein „Guten Morgen“ gelehrt werden, entginge den Lernenden ein wichtiger Aspekt der deutschen Sprache und Kultur, nämlich die Varietätenvielfalt. Zudem dürften Lernende in einem deutschsprachigen Land Schwierigkeiten mit der Kommunikation haben, denn durch das ausschließliche Erlernen der Standardsprache „[...] lernt der Ausländer ein Deutsch, das kein Deutscher im Alltagsgespräch verwendet“ (Durrell 1995). Durrell verweist hiermit auf ein Dilemma, das seit geraumer Zeit für rege Diskussionen im Bereich Deutsch als Fremdsprache sorgt. Der Umgang mit der Vielfalt der Varietäten der deutschen Sprache und besonders das Thematisieren von Dialekten im fremdsprachlichen Unterricht Deutsch stellt für Lehrende und Lernende, sowie die Autorenschaft diverser DaF-Lehrwerke eine große Herausforderung dar. So bringt Studer mit seinem Aufsatz, „Dialekte im DaF-Unterricht, ja aber...“, zum Ausdruck, dass eine generelle Ablehnung gegenüber Dialekten im DaF-Unterricht nicht zu beobachten ist. Eher das Gegenteil ist der Fall: Aus Gründen der Kommunikation und Handlungsorientierung wünschen sich viele Lehrende und Lernende einen möglichst realitätsnahen, authentischen Sprachunterricht. Dieser befähigt Lernende im Land der Zielsprache erfolgreich kommunizieren und interagieren zu können. Gleichzeitig verweist Studer allerdings auch auf das vormals genannte Dilemma, denn trotz des vorhandenen Willens, Dialekte und den Plurizentrismus der deutschen Sprache im DaF-Unterricht zu thematisieren, herrscht weiterhin eine starke Unsicherheit dahingehend, wie dies methodisch zu bewältigen ist. Ziel dieser Ausarbeitung ist es daher, zu ermitteln, welchen Zugewinn das Thematisieren von Dialekten und das Einbeziehen des Plurizentrismus der deutschen Sprache für den fremdsprachlichen Unterricht Deutsch darstellen. Außerdem soll ermittelt werden, in welcher Form dieser in vorhandenen Lehrwerken bisher repräsentiert ist. Folglich wird in den nachstehenden Kapiteln zunächst definiert, was unter einer Standardsprache, einem Dialekt, einem Regiolekt, einer...

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Schlagwörter

umgang, unterricht, dialekten, fremdsprache, plurizentrik, deutsch