img Leseprobe Leseprobe

Hysterie in der literarischen Fallgeschichte. Zeitgenössische Kritik an Freuds Weiblichkeitstheorie am Beispiel der Novelle "Das Verbrechen" von Mela Hartwig

Sarah Manowski

PDF
15,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Institut für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Literarische Anthropologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll erarbeitet werden, inwiefern Freuds Weiblichkeitsbild Einfluss auf die Repräsentation von Weiblichkeit in der zeitgenössischen Literatur hatte, sowohl bezüglich Schriftstellerinnen als auch literarischer Frauenfiguren. Als Gegenentwurf sollen Semantiken von Weiblichkeit in Mela Hartwigs "Das Verbrechen" untersucht werden, einer Novelle, die einige Parallelen zu Freuds Fallgeschichte über Ida Bauer (alias Dora) aufzeigt und eine deutliche Kritik an der mit der Freud’schen Theorie verbundenen Misogynie darstellt. Hierfür wird zunächst Freuds androzentrische Sichtweise auf Weiblichkeit und seine daraus resultierende Theorie der Weiblichkeit beleuchtet und wie sich ihre Grundlagen in seiner Arbeit als Psychoanalytiker widerspiegeln beziehungsweise aus dieser entwickeln. Hierbei wird sich vor allem auf sein Bruchstück einer Hysterie-Analyse konzentriert. Zugleich wird auch seine Darstellungsform der Fallgeschichte, sein fragmentarisches und eher literarisches denn wissenschaftliches Vorgehen, in den Blick genommen. Anschließend wird untersucht und dargestellt, welchen Einfluss diese Weiblichkeitstheorie auf die Darstellung von Frauen in der Literatur und auf schreibende Frauen hatte. Es werden literarische weibliche Stereotype erläutert und Sichtweisen zeitgenössischer Literatinnen vorgestellt. Freuds Ansätze zur Theorie der Weiblichkeit zeigen sich bereits in seinen Fallgeschichten über Hysterie, die zum einen den Grundstein für die Methoden seiner Psychoanalyse bildeten und zum anderen novellistische Merkmale aufweisen und somit hinsichtlich ihrer Wissenschaftlichkeit kritisch hinterfragt werden müssen.

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Fanny zu Reventlow, Bruchstück einer Hysterie-Analyse, Psychoanalyse, Das Verbrechen, Weiblichkeitsbilder, Hysterie, Freudkritik, Frauen schreiben, Dora, femme fatale, Freud, Neue Frau, Novelle, Ida Bauer, femme fragile, 20er Jahre, Mela Hartwig, Fin de Siècle, Literatur von Frauen, Feminismus, Lou Andreas-Salomé, femme enfant, Emanzipation, Kulturwissenschaften