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Kelten - Römer - Germanen. Siedlung und Verkehr in der Westhessischen Senke während der "Übergangszeit" (1. Jhd. v. Chr. bis 1. Jhd. n. Chr.)

Konrad Goettig

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Vor- und Frühgeschichte

Beschreibung

Fachbuch aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Jahrzehnte um Christi Geburt sind im heutigen Hessen eine unruhige Zeit. Unterschiedlichste ethnische Gruppen sind in Bewegung. Die Bevölkerung sieht sich einem vermehrten Druck durch aus dem Osten und Nordosten vordringende Sueben ausgesetzt. Diese drängen die indigenen Stämme gegen den Rhein, die ihrerseits versuchen, dem Druck durch das Überschreiten des Rheines auszuweichen. Doch hier stößt man erneut auf Widerstand: Die Römer. Zahlreiche Migrationsbewegungen im mitteleuropäischen Raum, beginnend mit den Zügen der Kimbern, Teutonen und Ambronen im 2. Jahrhundert v. Chr., den Vorstößen der Przeworsk-Gruppen und den Migrationen der von Caesar „Sueben“ genannten Völkerschaften (etwa seit 75 v. Chr.), drängten die westlich lebenden Gruppen „zwischen Kelten und Germanen“ gegen den Rhein und damit in die römisch beanspruchte Region Gallien. All diese Bewegungen, Wanderungen und Migrationsaktivitäten sind undenkbar ohne ein entsprechendes Netz von Wegen und Verkehrslinien zu Wasser und zu Lande. In einem dichten und versumpften germanischen Wald sind die beispielhaft aufgeführten Vorstöße und Wanderbewegungen, die besonders auch während der „Übergangszeit“ stattfinden und letztendlich die „Germanisierung“ der indigenen Bevölkerung begründen, nicht zu unternehmen. Im Bereich der Westhessischen Senke, die nach Norden in die Niederhessische Senke übergeht, können wir von einem bereits lange vor den Römern bestehenden Wegenetz ausgehen. In dieser Arbeit soll diesen Altwegen gefolgt und versucht werden, ein regionales und zum Teil auch überregionales Netz dieser frühen Trassen nachzuzeichnen. Eine Rekonstruktion dieser Wege ist nicht denkbar, ohne den Blick auf die Topographie und das Siedlungsgefüge jener Zeiten, denn Wege verbanden auch immer Zentren menschlichen Wirtschaftens und Lebens miteinander. Die Lage der Siedlungen im Gelände, der Bezug zu benachbarten Siedlungen, die Lage zum Wasser, die Qualität der Böden und der Zugang zu Rohstoffen wie zum Beispiel Salz und Erzen: all das war und ist für den siedelnden und wirtschaftenden Menschen von außerordentlicher Bedeutung.

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Schlagwörter

germanen, senke, siedlung, westhessischen, übergangszeit, verkehr, kelten, römer