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War Aristoteles Indeterminist? Über die Kompatibilität von Wirkursache und akzidenteller Verursachung in der Metaphysik

Davy Mühlenbein

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sonstiges

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Aristoteles postuliert die sogenannte „akzidentelle Verursachung“ und behauptet, dass die Zukunft noch nicht geschrieben steht. Wie er die akzidentelle Verursachung begründet und wie sie einerseits mit seiner Konzeption der Wirkursache und andererseits mit dem modernen Verständnis von Kausalität zusammenpasst, ist das Thema dieser Arbeit. Ferner wird das neunte Kapitel der Peri hermeneias (De interpretatione) aufgrund seiner hohen Relevanz für die Determinismus-Debatte in den Fokus der Untersuchung gerückt. Nicht zuletzt wird der aktuelle Forschungsstand verschiedener Aristoteles-Auslegungen skizziert, sodass sich schließlich ein Urteil über die Konsistenz der aristotelischen Gedankengänge fällen lässt. Aristoteles’ Schrift Metaphysik kann getrost als eines der wichtigsten Bücher der antiken griechischen Philosophie bezeichnet werden. Sein Hauptwerk nimmt sich dabei sehr vielfältig aus: Es behandelt die Ontologie als Wissenschaft vom Seienden als Seienden, entwickelt eine Theorie der Substanz und entfaltet eine philosophische Theologie mit einem unbewegten Beweger, der als göttliches Prinzip das Weltganze verursacht. Ferner liefert Aristoteles eine entscheidende Auseinandersetzung mit Platon, in der er dessen Ideenlehre kritisiert. Zudem beinhaltet die Metaphysik wichtige Zeugnisse für die Überlieferung vorsokratischer Positionen. Aristoteles stellt im ersten Buch der Metaphysik seine „Vier-Ursachen-Lehre“ vor, welche die anfänglichen Ursachen für jedes Seiende beschreibt. Dabei unterscheidet er zwischen „Stoffursache“ (causa materialis), „Formursache“ (causa formalis), „Wirkursache“ (causa efficiens) und „Zweckursache“ (causa finalis). Alle vier Ursachen-Typen lassen sich bei jedem beliebigen Seienden angeben und kennzeichnen dasselbe als ebenjenes. Besonders die Bedeutung der Wirkursache ist heute kaum zu überschätzen. Sie wird nicht nur in der Philosophie, sondern auch in der Physik und in der Psychologie breit diskutiert. Dabei kommt es immer wieder zu Kontroversen über die Hinlänglichkeit des Ursache-Wirkung-Prinzips, welches unter dem Begriff der „Kausalität“ Einzug in verschiedene Wissenschaftsdisziplinen gehalten hat. Gehen Wirkungen notwendig aus den zugrundeliegenden Ursachen hervor? Ist die Zukunft somit theoretisch voraussagbar oder ist sie doch offen?

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Schlagwörter

verursachung, indeterminist, metaphysik, aristoteles, kompatibilität, wirkursache, über