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Beobachtung an der Wirtschaftsschule - Unruhe im Unterricht in Abhängigkeit der Unterrichtsformenwahl

Monika Urlberger

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Bildungswesen

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Wirtschafts-und Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: In einem Zeitungsartikel der Frankfurter Rundschau vom 9.7.1986 war zu lesen: „Eine bestrickende Bilanz haben Abiturientinnen an einem Schweinfurter Gymnasium vorgelegt. Während ihrer letzten beiden Schuljahre strickten und häkelten sie während der Unterrichts- und Wartezeiten 93 Pullis, 17 Pullunder, elf Paar Handschuhe, zehn Jacken, vier Paar Socken und drei Schals.“ 1 Ob Stricken, Briefchen schreiben, Zeitung lesen, Namen in die Tischplatte schnitzen oder einfach nur mit dem Nachbarn schwatzen: Für diese und andere Nebentätigkeiten bringen Schüler größtes Interesse auf. 2 Außenstehende denken oft, dass dies unrealistische Übertreibungen oder gar Horrorszenarien seien. Doch wie sieht es in der Realität aus? Der Schwerpunkt dieser Erkundung liegt nicht etwa in den Ursachen oder den Ausprägungen dieser Unterrichtsstörungen. Dies ist zweifellos ein sehr interessantes Thema, würde aber den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Vielmehr soll untersucht werden, inwieweit ein Zusammenhang zwischen der Intensität der im Unterricht entstehenden Unruhe insbesondere mit den vom Lehrer angewandten Unterrichtsformen und weiteren Aspekten besteht. Dies sollte während einer 2-wöchigen Beobachtung einer 9. und einer 10. Klasse einer Wirtschaftsschule herausgefunden werden. 2. Begriffsklärung Bevor auf die Ergebnisse der Beobachtung eingegangen wird, müssen einige Begriffe geklärt werden, die von verschiedenen Personen durchaus unterschiedlich aufgefasst werden könnten. Unter Unruhe werden nicht nur Geräusche, die durch Gespräche entstehen, sondern auch jede Art von Bewegung und Gestik, die als störend empfunden wird zusammengefasst. So fallen z.B. auch das Zuspätkommen eines Schülers oder die Beschäftigung mit dem Handy unter diese Definition. In dieser Hinsicht könnte man Unruhe allgemeiner auch als Störverhalten seitens der Schüler bezeichnen. „Was als Störung zu betrachten ist und was nicht, steht [...] nicht ein für alle mal fest. Es wird im Sozialisationsprozess erlernt, es muss zum Teil aber auch jeweils neu zwischen Lehrer und Schülern ausgehandelt werden.“ 3 Natürlich ist eine solche Bewertung immer stark vom Beobachter und seinen „institutionell verankerten gesellschaftlich anerkannten Verhaltenserwartungen“ 4 abhängig. Auch ist darauf zu achten, dass es bei einer produktiven Partner- oder Gruppenarbeit durchaus einmal laut sein kann. Man muss also themenbezogene Unruhe von störender Unruhe abgrenzen.

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Schlagwörter

Unruhe, Beobachtung, Unterricht, Wirtschaftsschule, Unterrichtsformenwahl, Abhängigkeit