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Der Bologna-Prozess für einen europäischen Hochschulraum - Eine neue Form des Policy-Making im Bildungsbereich

Peter Weber

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Bildungswesen

Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Universität Bremen (Fachbereich 12 Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Hochschulpolitik hat sich in den vergangenen Jahren zu einem politischen Feld entwickelt, das parallel zu anderen Fragen zunehmend durch die Handlungen internationaler Akteure und trans-nationaler Governanceprozesse beeinflusst wird. Entgegen der landläufigen Meinung, die Natio-nalstaaten würden ihren Einfluss auf den Hochschulsektor verteidigen und entgegen der einge-schränkten Zuständigkeit der EU, beginnt sich mit dem Bologna Prozess ein europäisches Hochschulregime herauszubilden das jedoch nicht durch die EU, sondern durch das Zusam-menspiel wichtige Akteure aus unterschiedlichen Ebenen bestimmt wird. Die Arbeit beschäftigt sich mit dieser Entwicklung und versucht einerseits die Bedingungen her-auszuarbeiten unter denen sich nationale Politiken transnationalisieren: Wettbewerbsdruck, Vermarktli-chung, GATS, Internationale Institutionen wie bspw. die OECD und aktuelle politische Zielsetzungen. Andererseits werden die empirisch auftretenden Steuerungsversuche und Steuerungseffekte nachgezeichnet. Die Entwicklung in der Hochschulpolitik wird unter zwei wichtigen theoretischen Aspekten betrachtet. Zum einen wird steuerungstheoretisch gefragt, wie Politik unter den gegebenen Bedingungen (Schwindende Durchgriffsmöglichkeit des Nationalstaats, Föderalismus, Verlagerung von Kompetenzen an andere Ebenen und Institutionen) möglich ist und es werden in diesem Zusammenhang neue Governance-Instrumente beschrieben die in den vergangenen Jahren im europäischen Raum eine wachsende Rolle spielen. Es wird die Frage behandelt, ob das Ziel des kohärenteren Hochschulsystems erreicht werden kann. Von solchen könnte dann gesprochen werden, wenn es gelingt, entsprechend dieser verschiedenen vereinbarten Ziele, Fortschritte im genannten Sinne auf der Umsetzungsebene in den Nationalstaaten zu erreichen. Davon kann nur sehr bedingt gesprochen werden. Zwar wurden in den untersuchten Nationalstaaten Anstrengungen unternommen, es finden sich jedoch eher Indizien, die für ein Anwachsen der Diversität und für eine diffuse Umsetzung sprechen. Die Arbeit kann zeigen, dass sowohl auf nationaler Ebene als auch auf Länderebene in Deutschland, aber teilweise auch in der Schweiz, die Implementierung auch deshalb gelingt, weil die Kostenfrage auf der jeweils darunter liegenden Ebene gelöst werden soll. Der Konflikt in dieser Frage wird so systematisch nach verschoben. Zu vermuten ist, dass dieser Finanzierungskonflikt letztlich innerhalb der Hochschulen entschieden werden muss.

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Schlagwörter

Eine, Bildungsbereich, Policy-Making, Hochschulraum, Bologna-Prozess, Form