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Geschlechtsspezifische Moral

Susanne Müller

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Bildungswesen

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Werteerziehung, moralisches Urteil, moralisches Handeln, Sprache: Deutsch, Abstract: „Um wahre Tugenden zu erkennen, benötigt man nach Hume folglich beides, Verstand und Gefühl. Der Verstand entscheidet über die Nützlichkeit, das Gefühl und die Neigung des Menschen, Gutes zu tun, treffen die moralisch richtige Entscheidung.“1.) Nichts deutet in dieser Aussage darauf hin, ob die oben stehende Auffassung, geschlechtsspezifisch zu verstehen ist und doch gibt es seit den Achtzigern eine Debatte darüber, ob zwei Moralen existieren, eine, die eher fürsorgend und die andere, die eher gerechtigkeitsorientiert ist. Auf den nachfolgenden Seiten werde ich die verschiedenen Auffassungen darlegen und ihre jeweilige Argumentation beleuchten. Auslöser waren die Untersuchungen von Lawrence Kohlberg (1984), die er in Anlehnung an Piaget machte. Er entwickelte ein differenziertes Stufenmodell zur Entwicklung des moralischen Urteils; dieses ist bis heute die bedeutsamste Theorie. Danach gehe ich kurz auf die dem zu Grunde liegenden Entwicklungsfaktoren ein. Jedoch galt sein Interesse allein der Gerechtigkeitsperspektive, welches ihm Carol Gilligan, eine seiner schärfsten Kritikerinnen, später u.a. vorwarf. Nachdem ich etwas genauer auf ihre These eingegangen bin, wende ich mich Ihrer Kritik an Kohlberg zu. Sie stellte in ihren Untersuchungen fest, dass Frauen in der Regel, Konflikte nach anderen Gesichtspunkten beurteilten und somit auch anders argumentierten, als Männer. Carol Gilligan unterscheidet, ihrer Meinung nach, zwei unvereinbare Moralen, die der Fürsorgeperspektive und die der Gerechtigkeitsperspektive. Ein weiterer Kritikpunkt war, dass sich Kohlberg auf rein männliche Stichproben beruft, genau, wie es schon zuvor bei Piaget der Fall war. „Ebenso war es für Piaget selbstverständlich, dass „das Kind automatisch ein Knabe ist“.2.) Im Zuge ihrer Theorie hat Carol Gilligan zudem eine eigene moralische Entwicklungstheorie aufgestellt Im 3. Kapitel gehe ich näher auf die Kritiker der Zwei-Moralen-Theorie ein, wobei eine der entschiedensten Gegnerinnen Gertrud Nunner-Winkler ist. Nach ihrer Einschätzung und bei ihren Untersuchungen stellte sie fest, „dass die Berücksichtigung konkreter Situationsumstände, nicht eine Frage der Geschlechtszugehörigkeit, sondern eine Frage der Betroffenheit ist“3.). 1.)Siehe Wikipedia, die freie Enzyklopädie (24.06.2006), Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Untersuchung_%C3%BCber_die_Prinzipien_der_Moral. 2.)Detlef Horster 1998, S.9. 3.)Nunner-Winkler 1986, S. 11.

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Schlagwörter

Handeln, Geschlechtsspezifische, Werteerziehung, Moral, Urteil, Seminar