Ganztagsschulen als Kompensationsmodell
Robert Möller
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Bildungswesen
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Die politische und kulturelle Formierung von Familie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Qualität einer Schule lässt sich nicht anhand ihrer Öffnungszeiten definieren. Vielmehr wird eine gute Schule die an sie gestellten Anforderungen auch in der bisher zur Verfügung stehenden Zeit erfüllen, während eine schlechte dies nicht zwangsläufig nur deswegen schafft, weil sie die Kinder auch nachmittags betreut. Seit vielen Jahrzehnten existierte die Schulform der Ganztagsschule als Randerscheinung des deutschen Bildungssystems, mit einigen Zeitpunkten der Aufmerksamkeit durch die öffentliche und politische Diskussion, zumeist aber eher als alternativ und reformpädagogisch attribuiert. Mit der Auswertung der ersten PISA-Studie zu Beginn des 21. Jahrhunderts und dem anschließend rege geführten Diskurs über das vermeintliche Versagen des deutschen Schulsystems kam diese Schulform erneut in den Fokus der öffentlichen und wissenschaftlichen Betrachtung, nicht zuletzt, weil die Kultusministerkonferenz in ihren ersten Maßnahmen zur Bewältigung des PISA-Schocks eben jene Schulform als Ausweg aus der Bildungsmisere etablierte. In dieser Ausarbeitung soll nun der Frage nachgegangen werden, ob die Ganztagsschule dieser Anforderung überhaupt gerecht werden kann und ob sie tatsächlich zur Beseitigung der Defizite des deutschen Bildungswesens beitrage kann.
Kundenbewertungen
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