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"Ötzi" und das Klima. Wie konnte uns der Mann vom Tisenjoch über Jahrtausende erhalten bleiben?

Bernd Hofmann

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Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik / Geografie

Beschreibung

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Meteorologie, Aeronomie, Klimatologie, , Veranstaltung: Klimaforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter der hypothetischen Annahme, dass die aus grönländischen Eisbohrkernen ermittelten Temperaturschwankungen zumindest näherungsweise auch für Europa und benachbarte Gebiete des Erdballs angenommen werden können, liefert der darin gespeicherte Temperaturverlauf einen deutlichen Hinweis darauf, dass "Ötzi", der Mann vom Tisenjoch, durch natürliche Vorgänge relativ plötzlich stark eingeschneit worden sein konnte und anschließend vereiste. Auch in den folgenden Jahrtausenden stieg die Temperatur nicht so stark an, dass sie die um die Lebenszeit von "Ötzi" aktuellen Werte zu irgendeiner Zeit erreichte. Das erklärt die Tatsache, dass "Ötzi" bis 1991 im Eise (nicht in einem Gletscher!) eingeschlossen war und uns damit erhalten geblieben ist. Die Ursache ist möglicherweise in zwei Ereignissen zu suchen, die zufällig etwa im gleichen Zeitraum wie der Tod von "Ötzi" eingetreten sein müssen. Zum Einen war dies die Explosion eines Meteoriten im Alpenraum, der mit Sicherheit plötzliche Zerstörungen und ungewöhnliche klimatische Veränderungen hervorgerufen hat. Zum Anderen scheint ein nachfolgender gewaltiger Ausbruch des Vulkans Tambora östlich von Java in Indonesien einen zusätzlichen Impuls für eine lange Zeit nachwirkende Temperaturabsenkung der Erdatmosphäre zumindest in Europa und einigen angrenzenden Gebieten gegeben zu haben.

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Schlagwörter

Eisbohrkern, Paläo-Klimatologie, Tambora, Kupfersteinzeit, Meteorit, Temperaturabsenkung, Finailspitze, Erdatmosphäre, Abkühlung der Atmosphäre, Alpen, Kontinentaleismassen, Radiocarbon-Datierung, Klima, Klimaarchiv, Tisenjoch, Alpenhauptkamm, Vulkanausbruch, Tirol, Ötzi, Südtirol