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Beispiele des Hässlichen in der Ästhetik

(1750–1850)

Jessica Güsken

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Wallstein Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Beschreibung

Über das Hässliche lässt sich nur in Beispielen sprechen: Mit ihnen betritt man die Systemgebäude der Ästhetik durch einen Seiteneingang, der über deren Ausschlüsse und Grenzen letztlich mitten hinein führt in die normative Konstitution des modernen Geschmacks. Im Rahmen der philosophischen Ästhetik (1750-1850), deren erklärter Leitbegriff die Schönheit ist, erscheint das Hässliche als randständiger und eigentümlich prekärer Begriff. Auch die Beispiele sind als solche etwas, das abseits des Systematischen liegt. Jessica Güsken widmet sich den Entwürfen der Hässlichkeit aus Perspektive der Beispiele, die in den Texten der Ästhetik zirkulieren und als vermeintlich "bloßes Beiwerk" philosophischer Theorie bislang keine genauere Untersuchung erfahren haben. Dabei ist die Ästhetik darauf angewiesen, Beispiele zu geben: Sie avancieren zu unverzichtbaren Agenten der Herstellung und Sicherung von Evidenz. Zugleich haben sie den Übergang von der Theorie in die Praxis ästhetischen Urteilens zu vermitteln, sodass Beispiele als Medien sichtbar werden, die aus dem Text herausführen, Körper und Sinne in Bewegung setzen und dabei auf die Ausbildung des ästhetischen Subjekts als "Mensch von Geschmack" sowie dessen disziplinierende Einübung zielen. Die diskursanalytische Untersuchung erlaubt neue Einsichten in die Konstitution der modernen Ästhetik und die Kehrseiten ihres humanistischen Geschmacksideals, und fordert dabei auch immer wieder zu der Frage heraus, inwieweit sich der ästhetische Blick auf Oberflächen, Haut und Körper bis heute von der normativen Exklusivität des klassi(zisti)schen Schönheitsbegriffs entfernt hat.

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Schlagwörter

Johann Wolfgang Goethe, Darstellung, Horaz, Geschmack, Mimesis, Friedrich Theodor Vischer, Syphilis, Kunst, Berühren, Poetik, Christian Ludwig Hagedorn, Paradigma, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Johann Elias Schlegel, Propädeutik, Eugène Sue, Nachahmung, Praxis, literaturwissenschaftliche Diskursanalyse, Immanuel Kant, Damenbart, Gender, Hautausschlag, Aristophanes, Diskriminierung, Poren, Haut, Narben, Krokodil, Thersites, Naturhässliches, Haptik, Veranschaulichen, Krankheit, Sexageism, Buckel, Tastsinn, Körper, Evidenz, Balthasar Denner, Verwesung, Warzen, Anschaulichkeit, Amphibien, das Lächerliche, Wissenspoetik, alte FrauAlter, Systemästhetik, das Schreckliche, Leichen, Exemplarisch, Sinnlichkeit, Bildlichkeit, Julie Burow, Obszönität, Schnabeltier, Karikatur, Wissensvermittlung, Disziplinierung, E. T. A. Hoffmann, Tiere, Normativität, Wissensproduktion, Danae, Vettel, Rassismus, Georg Friedrich Meier, Affen, Lustökonomien, Tätowierung, Faultier, Taktilität, Christian Hermann Weisse, ästhetische Lust, Kröte, Einüben, Naturschönes, Fat-Shaming, Tod, Karl Rosenkranz, Gotthold Ephraim Lessing, Sinne, Friedrich Hebbel, Tabu, Arnold Ruge, Lachen, Tizian, Falten, Exempel, Grauen, Johann Adolf Schlegel, Übung, Barthold Heinrich Brockes, Ekel, Oberfläche, Alexander Gottlieb Baumgarten, das Komische