Bildungspolitische Kontrahenten: Otto Glöckel und Richard Meister
Karl Josef Westritschnig
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Akademische Verlagsgemeinschaft München
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Bildungswesen
Beschreibung
Zweiklassenschule: Selektion der Zehnjährigen ein bildungspolitischer Mythos seit der Ersten Republik bis heute in Österreich. Otto Glöckel und die Sozialdemokraten als Einheitsschulbefürworter. Richard Meister und die Christlichsozialen als Einheitsschulablehner. Diese bildungspolitische Kontroverse setzt sich bei den Nachfolgeparteien bis in die Gegenwart fort. Duale Schule reproduziert gesellschaftliche Ungleichheit. Die Differenz von weiterentwickelter Hauptschule und Gymnasium ist aus gesellschaftspolitischen Gründen zu eliminieren. Selektion mit zehn Jahren diskriminiert die soziale Herkunft. Zukunftsmodell: "Allgemeine Mittelschule" als gemeinsame Pflichtschulzeit zur allgemeinen Bildungserhöhung aller Jugendlicher in Österreich! Selektion mit Schul- und Berufswahl nach der Pflichtschulzeit. Ein politisch-ideologischer Konsens muss bei der gemeinsamen Schule der Zehn- bis Vierzehnjährigen erreicht werden. Zu viele Begabungen gehen sonst für die Gesellschaft und Wirtschaft verloren. Diese Ideologie begründete Bildungskatastrophe sollte rasch in den nächsten Jahren beseitigt werden.
Kundenbewertungen
Haupt- und Mittelschulgesetz, Politisch-ideologischer Kompromiss, Austromarxismus vs. Politischer Katholizismus, Hauptschule mit Klassenzügen, Schulentwicklung, duale Mittelstufe, Schule der Zehn- bis Vierzehnjährigen, Schulreformkommissionen, Modellversuch Neue Mittelschule, Schulversuch Integrierte Gesamtschule, Mythos Zweiklassenschule