Bildungskommunikation und Wissenstransfer in der Spätantike. Laien und Fachleute, Medizin und Ärzteausbildung
Robert Samuel Langner
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Vor- und Frühgeschichte
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Alte Geschichte), Veranstaltung: Christliche und heidnische Bildung in der Spätantike, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden dieser Arbeit wird zu Beginn auf die antike Entstehungsgeschichte der Humoralpathologie beziehungsweise -Charakterologie, auch Temperamentenlehre genannt, eingegangen, um einen beispielhaften fachlichen Einblick in die wohl populärste antike Medizintheorie und damit in die Gedankenwelt des antiken Mediziners zu geben. Bei der Humoralpathologie oder Viersäftelehre handelte es sich um eine, auf Ganzheitlichkeit ausgelegte, nicht ausschließlich medizinische Theorie, die von der Gesundheit eines Menschen ausgeht, wenn die vier Körpersäfte, die humores, Blut, Gelbe Galle sowie Schwarze Galle und Schleim miteinander im Gleichgewicht stehen beziehungsweise harmonieren, was als Eukrasie bezeichnet wird. Tun sie dies nicht, erkrankt der Mensch und es herrscht die sogenannte Dyskrasie. In chronologischer Vorgehensweise folgt eine Übersicht der Entwicklungsphasen und -schritte, welche die Humoralpathologie durchlief und wie sich der binnenepochale sowie epochenübergreifende Wissenstransfer von der Antike ins Westeuropäische Mittelalter gestaltete, um sich der Frage zu nähern, welche ideengeschichtlichen, erkenntnistheoretischen, medizinischen, moralischen oder gesellschaftlichen Folgen diese langfristig nach sich zogen.
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