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Der Vernunftgebrauch als ein Fundament von Medienbildungstheorien. Der Sprachspieler

Sabine Oberneder

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Bildungswesen

Beschreibung

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Universität Wien (Bildungswissenschaft), Veranstaltung: Medienbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Konflikt zwischen Brauchbarkeit (Kompetenz) und Selbstentfaltung lässt ein Überdenken von Bildungsvorstellungen dringlich erscheinen. Ruhloffs (1996) "Bildung im problematisierenden Vernunftgebrauch" bietet allgemeinpädagogisch einerseits den Rahmen für eine Auseinandersetzung hinsichtlich der Legitimitätsfrage und andererseits die Möglichkeit neue Deutungen von Bildung zu wagen. Meder zeigt mit der Sprachspielertheorie auf, wie Medienbildung mit dem Gebrauch von Vernunft gedacht werden kann. Dabei verweist Meder einerseits auf Kant und andererseits auf Ruhloffs Ansatz eines problematischen und problematisierenden Vernunftgebrauchs. Daher wird zum Durchleuten des Vernunftgebrauchs Ruhloffs Ansatz vorangestellt, um anschließend mit Meders Der Sprachspieler. Der postmoderne Mensch oder das Bildungsideal der neuen Technologien aufzuzeigen, wie Vernunft als Fundament von Medienbildungstheorien fungieren kann. Neue technologische Entwicklungen und die Unklarheit der heutigen Definition von Bildung sind die zentralen Herausforderungen bildungswissenschaftlicher Diskurse. Der sich immer wieder artikulierte Zielkonflikt zwischen Bildungsvorstellungen, die sich primär an den Erfordernissen der neoliberalen Gesellschaft und hier insbesondere des Arbeitsmarkts orientieren und jenen, die der freien Entfaltung des Individuums Priorität einräumen, ist eine Facette dieser Herausforderung. Problematisch erscheint hierbei das Verhältnis zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und pädagogischen Maßgeblichkeiten. Ruhloff (2005) verdeutlicht in Vita Brevis – ars longa. Über Substanzbegriff und Funktionsbegriff der Pädagogik, dass sich die gesellschaftlich erwartete soziale Funktion von Pädagogik auf Kosten inhaltlicher pädagogischer Aufgaben und Maßgaben, der Substanz, stabilisiert. Die Substanz verdünnt sich, wird verdrängt, da mehr auf die Erfüllung der Funktion geachtet wird. Unter Substanz vereinen sich disziplininterne inhaltliche Zielvorstellungen, die sich mit der Frage nach spezifischen Bestimmungen von Erziehung und Bildung befassen, und Bildungsforschung. Die Frage nach disziplininternen Inhalten und deren Berechtigung tritt in den Hintergrund und rückt somit aus dem Blickfeld des Interesses.

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Schlagwörter

Wittgenstein, Sprachspieler, Ruhloff, Medientechnologie, Kreativität, Informationsgesellschaft, Bildung im problematisierenden Vernunftgebrauch, Meder, Postmoderne, Kompetenzerwerb