Didier Eribons Autobiographie „Rückkehr nach Reims“. Interpretation als Geschichte eines Habituswandels
Laura Kuschel
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeines, Lexika
Beschreibung
Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung des Habitus und der Herkunft in Bezug auf soziale Mobilität, basierend auf Didier Eribons Autobiografie "Rückkehr nach Reims". Eribons Aufstieg von einem Arbeiterkind zum Professor zeigt, dass soziale Mobilität nicht nur durch Bildung und ökonomisches Kapital bestimmt wird, sondern auch durch den Habitus, der tief in der sozialen Prägung verwurzelt ist. Die Autobiografie wirft wichtige Fragen zur Bildungsungleichheit und Chancengleichheit in der Gesellschaft auf und zeigt, wie die Herkunft weiterhin den Bildungsweg eines Individuums beeinflusst. Die Arbeit betont die Notwendigkeit von Bildungsgleichheit unabhängig von der Herkunft und plädiert für eine breitere Anerkennung der Vermischung verschiedener sozialer Milieus, um die Reproduktion der Klassengesellschaft zu durchbrechen.
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Eribon, Bourdieu, Reims, Habitus, Habituswandel