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Diskriminierung oder soziale Herkunftseffekte

Wie sind die schlechteren Übertrittsraten von Schüler/-innen mit Migrationshintergrund beim Übergang in die Sekundarstufe I zu erklären?

Neema Li

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Bildungswesen

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Persistenz ethnischer Ungleichheiten im deutschen Bildungssystem ist ein bekanntes und umfassend untersuchtes Phänomen. Es wurde vielfach gezeigt, dass Kinder aus Zuwandererfamilien im Bildungssystem schlechter abschneiden als Deutsche. Außerdem sind erstere an den Hauptschulen über-, an Realschulen, sowie Gymnasien unterrepräsentiert. Vor allem primäre und sekundäre soziale, wie ethnische Herkunftseffekte werden zur Erklärung der Ursachen herangezogen. Jedoch können damit nicht alle Unterschiede zwischen Schüler/-innen mit und ohne Migrationshintergrund aufgeklärt werden. Ethnische Unterschiede bleiben nämlich, auch nach Kontrolle der Schulleistungen bestehen. Gresch (2012) geht deshalb davon aus, dass über die schulischen Leistungen und die Bildungsaspirationen der Eltern hinweg, ein Resteffekt des Migrationshintergrundes auf die Schulnoten und die Übertrittsempfehlung auf eine weiterführende Schule wirkt, welchen sie als tertiären ethnischen Herkunftseffekt bezeichnet. Darunter fällt insbesondere die intendierte und unintendierte unterschiedliche Bewertung der Lehrkräfte aufgrund des ethnischen Hintergrundes der Schüler. Die Benachteiligung im Bildungssystem widerspricht jedoch den Ansprüchen einer modernen Demokratie und ihren meritokratischen Prinzipien. Aus der benachteiligten Positionierung im Bildungssystem ergeben sich daraus entsprechende Konsequenzen für die späteren Ausbildungschancen und in der Folge auch für die Stellung auf dem Arbeitsmarkt. Noten sind das wichtigste Abbild der Begabung und Leistung, welches durch die Lehrer gezeichnet wird. Die Noten können sich langfristig auf den schulischen und später auch den beruflichen Erfolg auswirken. Die Benotung ist jedoch ein subjektiver Prozess. Obwohl Lehrer bei der Beurteilung von Schüler/-innen überwiegend Notenschemata nutzen, können viele subjektive Eindrücke bei der Bestimmung der Note trotzdem eine Rolle spielen.

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Schlagwörter

übergang, sekundarstufe, diskriminierung, schüler/-innen, übertrittsraten, herkunftseffekte, migrationshintergrund