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Der Antisemitismus der Zweiten Republik Polens 1918-1939

Zwischen Ausdruck sozialer Frustration, Vorurteilen und politischem Rassismus

Thomas Schulze

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Regional- und Ländergeschichte

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar - Charisma und Scheitern. Autoritäre Modernisierung im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit soll es sein, das Phänomen des polnischen Antisemitismus während der Zweiten Republik Polens anhand der Forschungsliteratur in Hinblick auf seine Einflüsse und den daraus resultierenden Deutungsvarianten zu untersuchen. Nach der Staatsgründung 1918 mussten sich etwa drei Millionen polnische Juden während der folgenden einundzwanzig Jahre ständig neu zwischen der Rolle als Staatsbürger und Fremdkörper verorten. Der polnische Antisemitismus war das Produkt wachsender sozialer und wirtschaftlicher Probleme und damit Ausdruck eines gesellschaftlichen Phänomens, welches sich in verwurzelten Vorurteilen und politischer Agitation äußerte. Der erste Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit den Grundlagen des Antisemitismus der Zweiten Republik, prüft den Begriff im Kontext der Thematik auf seine Stichhaltigkeit und schildert die jüdische Lebens- und Rechtssituation dieser Zeit. Im zweiten Teil wird der Einfluss der polnischen Politik auf die Entwicklung des Antisemitismus untersucht. Der dritte Teil schließt mit der Diskussion über drei verschiedene Thesen hinsichtlich der Ausdrucksformen des polnischen Antisemitismus und versucht, diese in Verbindung mit den Vorbetrachtungen auf ihre Schlüssigkeit zu prüfen. Der Versuch, den polnischen Antisemitismus als gesamtes Phänomen zu untersuchen, konnte nur mithilfe verschiedener Schwerpunkte gelingen. Zum einen stellt die folgende Diskussion über antisemitische Tendenzen ein Abstraktum dar, weil es Antisemitismus selbst als kontinuierliche Erscheinung beschreibt. Verschiedene zeitliche Schwankungen in Intensität und Ausdruck des polnischen Antisemitismus konnten daher nicht berücksichtigt werden. Zum anderen stellt die Diskussion um Antisemitismus als Ausdruck von sozialer Frustration, Vorurteilen und politischen Rassismus lediglich einen Versuch dar, sich der ungeheuren Anzahl von Deutungsansätzen zu nähern. In diesem Fall war eine Art Zuspitzung der Interpretationen auf drei Thesen notwendig.

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Schlagwörter

Sanacja, 1918, Antisemitismus in Polen, Polen in der Zwischenkriegszeit, Endecja, 2. Weltkrieg, ND, PPS, Roman Dmowski, 1939, Jozef Pilsudski, 1. Weltkrieg, Max Weber